Zuerst der Einzelhandel – dann der Channel

M-2-M wächst auf leisen Sohlen in den Mittelstand

13. August 2015, 14:57 Uhr | Stefan Adelmann
© Vodafone

M-2-M-Kommunikation durchdringt den Markt sukzessive und zählt zu den großen Wachstumstreibern der Wirtschaft. Noch betrifft diese Entwicklung aber hauptsächlich den Enterprise-Bereich und streift den Mittelstand sowie den Channel nur punktuell. Das dürfte sich in Zukunft aber ändern.

M-2-M – die autonome Kommunikation zwischen Maschinen – ist schon lange nicht mehr nur ein abstrakter Begriff, sondern hält sukzessive Einzug in den weltweiten Markt. Diese Entwicklung belegt das jährliche »M-2-M-Barometer« von Vodafone, für das der Netzbetreiber auch 2015 wieder Hunderte Vertreter aus den verschiedensten Industriezweigen befragte. »Dieser Bereich war immer ein Nischenmarkt. Doch die M-2-M-Projekte gehen immer weiter in die Breite«, erklärt Erik Brenneis, Director of Machine-to-Machine bei Vodafone. »Der Markt tritt jetzt in eine frühe Phase des Wachstums und der Standardisierung für jeden Kunden ein.« Laut der Studie setzen 27 Prozent der Befragten schon eine M-2-M-Lösung in ihrem Unternehmen ein, 37 Prozent planen hingegen eine entsprechende Lösung in den kommenden zwei Jahren einzuführen. Vergangenes Jahr lagen diese Anteile noch bei 22 beziehungsweise 33 Prozent. Von einer Marktdurchdringung kann also noch keine Rede sein, und doch geht es Schritt für Schritt voran. Die größte Nachfrage kommt dabei aus der Energieindustrie, die M-2-M-Module beispielsweise in intelligenten Stromzählern einsetzt, die ihre Werte selbständig an den Betreiber weitergeben. Gefolgt von der Auto-branche, die ihre Fahrzeuge mittlerweile unzählige Informationen austauschen lässt.

M-2-M ist trotz des Wachstums ein Enterprise-Thema. Ob in smarten Gesundheitssensoren, Amazons »Kindle«-Readern oder eben im Bordcomputer eines Autos – bei aktuellen Projekten geht es um riesige Stückzahlen, die Module sind dabei von Anfang an fest integriert. Zwar gibt Vodafone in den Statistiken nicht an, in welcher Größenordnung die Projekte bisher rangieren, gleichwohl braucht es nicht viel Phantasie, um sich die enormen Ausmaße vor Augen zu führen, die bei diesen Direktgeschäften zum Tragen kommen.


  1. M-2-M wächst auf leisen Sohlen in den Mittelstand
  2. Relevanz für den Channel

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