Expertenkommentar

M2M kann sich für jeden rentieren

22. Mai 2012, 11:49 Uhr | Eric Schneider, Vorstand der M2M Alliance.
Eric Schneider, Vorstand der M2M Alliance.
© M2M Alliance

Experten haben errechnet, dass in zehn Jahren bis zu 50 Milliarden Geräte miteinander vernetzt sein werden. Man muss allerdings kein ausgewiesener Analyst sein, um M2M eine rosige Zukunft vorauszusagen. Letztlich reicht schon ein Blick in die Gegenwart.

Die Mobilfunkunternehmen haben sich in den letzten ein zwei Jahren in Position gebracht und mitunter sogar eigene M2M-Tochterunternehmen gegründet. Ein untrügliches Zeichen dafür, dass es sich hier um einen gigantischen Wachstumsmarkt handelt.

Obwohl M2M nicht allein auf Mobilfunk beschränkt ist, zeigen die steigenden Anwendungsmöglichkeiten die Wichtigkeit dieser Übertragungstechnologie. Bereits 2010 waren allein in Europa rund 30 Millionen Geräte mit einer SIM-Karte ausgestattet. Weltweit waren es sogar 80 Millionen Geräte. Und auch ohne finale Zahlen für das vergangene Jahr lässt sich bereits sagen, dass sich dieser Trend 2011 fortgesetzt hat. Die Wachstumsrate dürfte bei mindestens 30 Prozent liegen.

Der Grund hierfür liegt unter anderem im gesteigerten Interesse der Unternehmen an effi-
zienten und Ressourcen schonenden Lösungen. Neue Anwendungsszenarien und Kooperationen haben dazu geführt, dass nunmehr auch Branchen den automatischen Informationsaustausch zwischen Maschinen für sich entdeckt haben, die vor wenigen Jahren noch nichts von M2M wussten – oder nicht sicher waren, ob diese Technologie für ihren speziellen Einsatz von Nutzen sein würde. Statt der Verbindung zwischen einzelnen Geräten stehen mittlerweile häufig komplexe Netzwerklösungen im Vordergrund. Die multimediale Heimvernetzung zuhause ist dabei nur ein Anwendungsszenario. Krankenhauslösungen, intelligentes Energie-Management, Lager und Logistik sowie umfangreiche Sicherheitskonzepte sind weitere Beispiele.


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