Brasilien, China, Deutschland und Indien am besten für M2M-Technologien zur Vernetzung der Städte gerüstet

M2M schafft Smart-Cities

30. April 2013, 14:39 Uhr | Ralf Ladner
© Sao Paulo

Nach Meinung von 30 Prozent der befragten IT-Verantwortlichen besteht der größte Vorteil von M2M-Technologie darin, dass sich dadurch das Konzept der Smart-Cities realisieren lässt.zu diesem Schluss kommt eine Umfrage über den Einsatz von M2M-Technologien von SAP und Harris Interactive Research.

Zusätzlich rechnet die klare Mehrheit der Befragten damit, dass Unternehmen durch Machine-to-Machine (M2M)-Technologien bessere Einblicke erhalten. Sie können dadurch in Echtzeit auf reale Ereignisse reagieren und profitieren von einer höheren Effizienz, Produktivität und besseren Zusammenarbeit. Auch wurde die höhere Mobilität der Mitarbeiter als große Chance für M2M am Arbeitsplatz genannt.

Endverbraucher haben einen wichtigen Einfluss auf Initiativen und Services für M2M-Technologien auf weltweiten Märkten. Unter den befragten Ländern, in denen Unternehmen einen BYOD-Ansatz („Bring Your Own Device“) verfolgen, steht China an der Spitze. Mehr als die Hälfte der IT-Verantwortlichen in China (56 Prozent) gaben an, dass ihr Unternehmen die Nutzung privater Mobilgeräte für berufliche Zwecke gestattet und Apps zur Erhöhung der Mitarbeitereffizienz für eine oder mehrere mobile Plattformen bereitstellt. Gemäß den Umfrageergebnissen ist M2M die natürliche Entwicklung der anwendergetriebenen technischen Innovation („Consumerization of IT“), wobei Indien und China zu 92 Prozent beziehungsweise 90 Prozent dieser Meinung waren. Die Mehrheit der Befragten in Brasilien, Deutschland, Großbritannien und den USA teilten diese Auffassung im Durchschnitt mit 81 Prozent.

„Man rechnet damit, dass bis zum Jahr 2020 rund 50 Milliarden Geräte mit dem Internet verbunden sein werden. Die Endverbraucher spielen hierbei eine zentrale Rolle“, sagte Sanjay Poonen, President Technology Solutions and Mobile Division, SAP. „Heute wird M2M-Technologie vorwiegend dafür verwendet, große Mengen geräte- und personenbezogener Daten zu sammeln. Das Internet der Dinge geht hier einen Schritt weiter und integriert nicht nur Geräte, Personen, ERP- und CRM-Systeme sowie andere Informationsquellen wie Social-Media, sondern analysiert und nutzt diese Daten auch und macht sie so nutzbar. Schon bald werden Anwender mit Geräten interagieren, die wiederum mit Daten interagieren, um dem Verbraucher in Echtzeit personalisierte Produkte und Services direkt zur Verfügung zu stellen. Diese Vision bedingt eine Technologie-Infrastruktur, die mit Big-Data, Analytics und Mobility in der Cloud sicher umgehen kann. SAP ist hier einzigartig positioniert.“

Jenseits der Vorteile für einzelne Verbraucher oder Unternehmen sagte die Mehrheit in allen sechs befragten Ländern, dass „Smart Cities“ das interessanteste Ergebnis von M2M wären: China (35 Prozent), Brasilien (35 Prozent), Deutschland (30 Prozent), Indien (27 Prozent), USA (25 Prozent) und Großbritannien (21 Prozent).

„Unsere Vision der vernetzten Gesellschaft, wo alles was davon profitiert, vernetzt zu sein, auch vernetzt sein wird, wird unterstützt durch unsere Plattform für Machine-to-Machine Kommunkation“, sagte Douglas Gilstrap, Senior Vice President und Head of Strategy, Ericsson. „Von vernetzten Verkaufsautomaten und Autos zur Heim- und Städtevernetzung können wir nun aus großen Datenmengen detaillierte Informationen für eine sofortige Entscheidungsfindung gewinnen. Unternehmen wie SAP und Ericsson arbeiten aktiv daran, Arbeits- und Wohnumfeld, die bisher voneinander getrennt waren, zu vereinen und auf diese Weise die Interaktionen zwischen Städten, Kommunen, Unternehmen, Institutionen, Verbänden und Bürgern zu intensivieren. Letztlich wird dies durch neue innovative Geschäftsmodelle die Lebensqualität verbessern und das wirtschaftliche Wachstum fördern.“

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