Brasilien, China, Deutschland und Indien am besten für M2M-Technologien zur Vernetzung der Städte gerüstet

M2M schafft Smart-Cities

30. April 2013, 14:39 Uhr | Ralf Ladner

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Die Stärken und Hürden von M2M

Die Umfrageteilnehmer aller sechs Länder sind fest davon überzeugt, dass M2M einen logischen Schritt in der technischen Entwicklung darstellt und der breitere Einsatz von M2M zahlreiche Vorteile bietet. Im Durchschnitt sind sogar 70 der Befragten der Meinung, dass Unternehmen, die keine M2M-Technologien einführen, hinter ihren Wettbewerbern zurückbleiben werden. Dies ist wohl darauf zurückzuführen, dass die meisten IT-Verantwortlichen aus den befragten Ländern ganz konkrete Vorteile in M2M sehen, nämlich:

  • Bessere Einblicke in das eigene Unternehmen: China (96 Prozent), Brasilien (86 Prozent), Indien (86 Prozent), Deutschland (79 Prozent), USA (74 Prozent) und Großbritannien (61 Prozent) und
  • die Möglichkeit für Unternehmen, auf reale Ereignisse in Echtzeit zu reagieren: China (92 Prozent), Indien (86 Prozent), Brasilien (82 Prozent), Deutschland (82 Prozent), USA (78 Prozent) und Großbritannien (73 Prozent).

Für die Befragten bestehen in den folgenden Punkten die größten Chancen für M2M am Arbeitsplatz:

  • Höhere Effizienz war die häufigste Antwort in Brasilien (54 Prozent), Großbritannien (53 Prozent) und den USA (49 Prozent).
  • Höhere Produktivität der Mitarbeiter war die häufigste Antwort in China, weitaus mehr als in den anderen befragten Ländern (69 Prozent).
  • Bessere Zusammenarbeit der Mitarbeiter bietet die größten Chancen in Deutschland (63 Prozent).
  • Höhere Mobilität der Mitarbeiter bietet die größten Chancen in Indien (65 Prozent).

Hürden beim Einsatz von M2M
Trotz der möglichen Chancen und Vorteile führte die überwältigende Mehrheit der Befragten in allen sechs Ländern mindestens ein Hindernis für die Nutzung von M2M an. Für die IT-Verantwortlichen aller sechs Länder außer China war das fehlende Know-how, das erforderlich ist, um den Einsatz und die Sicherheit von M2M-Lösungen zu gewährleisten, das größte Hindernis: Indien (66 Prozent), Brasilien (62 Prozent), USA (57 Prozent), Deutschland (56 Prozent) und Großbritannien (50 Prozent). Während für die große Mehrheit der IT-Entscheider in China ebenfalls das fehlende Know-how das größte Hindernis darstellte, war dies für eine etwas höhere Prozentzahl die Frage, „wie alle Echtzeitdaten, die mit M2M gewonnen werden, verwaltet und analysiert werden sollen“ (65 Prozent).

„Die Vorteile von M2M lassen sich nicht leugnen. Es gibt jedoch Hindernisse, die den Einsatz von M2M-Lösungen beeinträchtigen, zum Beispiel das Fehlen vollständiger branchenübergreifender Angebote, Verwaltungs- und Sicherheitsfragen, die Bewältigung riesiger Datenmengen und der Mangel an geeigneten globalen Anbindungslösungen, wie sie internationale Unternehmen benötigen“, sagte Sanjay Poonen weiter. „SAP ist das einzige Unternehmen, das mobile Anwendungen, große Datenmengen und Cloud-Lösungen vereint und in der Lage ist, aus den riesigen Datenmengen sofortige Erkenntnisse zu gewinnen und erstklassige Lösungen für das Internet der Dinge für Verbraucher und Unternehmen bereitzustellen.“

Die IT-Verantwortlichen aller sechs Länder waren außerdem der eindeutigen Meinung, dass die Verfügbarkeit einer Breitbandinfrastruktur wie LTE/4G wesentlich zum zukünftigen Erfolg von M2M-Technologien beitragen wird: USA (91 Prozent), China (91 Prozent), Indien (91 Prozent), Deutschland (88 Prozent), Großbritannien (87 Prozent) und Brasilien (85 Prozent). Die IT-Verantwortlichen selbst werden jedoch dem Erfolg von M2M höchstwahrscheinlich nicht im Wege stehen, da die Befragten in fast allen Ländern mehrheitlich bestätigen, dass sich M2M auf die Belegschaft auswirken wird. Viele von ihnen sind aber nicht besorgt, dass es zu Beeinträchtigungen aufgrund von M2M kommen wird.

Weiterführende Informationen finden sich in der Infografik: “How The Internet Of Things Is Raising Your IQ”.

 

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