Die Untersuchung gibt auch Aufschluss darüber, in welchen Branchen M2M-Anwendungen heute schon am stärksten genutzt werden. Demnach liegt aktuell der Einsatz in der Automobilbranche mit 19 Prozent am höchsten. Es folgen die Energieversorger mit einer Verbreitung von 13 Prozent, hier ist Smart-Metering ist das wichtigste Einsatzgebiet. In der Logistik (zwölf Prozent) wird M2M für Flotten- und Gütermanagement genutzt. Unternehmen aus dem produzierenden Gewerbe und dem Bereich Consumer-Electronics, für die die Studie das höchste Wachstum im Bereich M2M prognostiziert, setzen derzeit nur elf Prozent auf M2M. Knapp dahinter liegen Konsumgüterhersteller und Einzelhändler (zehn Prozent), die im Supply-Chain-Management mit M2M-Lösungen arbeiten.
In punkto geographischer Verbreitung werden der asiatisch-pazifische Raum (APAC) und Europa dem amerikanischen Kontinent in den nächsten beiden Jahren den Rang ablaufen. Im Jahr 2015 werden laut Studie 62 Prozent der Unternehmen aus APAC in den fünf untersuchten Branchen M2M-Technologie einsetzen, in Europa werden es 54 Prozent sein. Nord- und Südamerika werden mit deutlichem Abstand bei 35 Prozent liegen.
Ein weiteres überraschendes Ergebnis der Studie ist, dass Unternehmen mit dem Einsatz von M2M-Kommunikation häufig andere Vorteile erzielten, als sie vor dem Projektstart erwartet hatten. Vor der Einführung von M2M stehen für die meisten Unternehmen Kosten- und Effizienzargumente im Vordergrund. Firmen, die bereits M2M-Kommunikation nutzen, geben dagegen an, dass sie außer der Effizienz auch ihre Flexibilität und den Kundenservice verbessern konnten. Insgesamt geht es für fast alle Unternehmen darum, sich vom Wettbewerb zu differenzieren und innovativer als die Konkurrenz zu sein: 82 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass „Early Adopter“ der M2M-Technologie Wettbewerbsvorteile am Markt erzielen können.