Konzeptvorstellung von Vodafone auf MWC
Glasfaser-Lücken mit Laser-Drohnen überbrücken
Auf dem Mobile World Congress Anfang März will Vodafone Drohnen vorstellen, die per Lasertechnik die Verbindung zu Mobilfunk-Masten wiederherstellen sollen.
Glasfaser-Leitungen, die Mobilfunk-Stationen mit dem Festnetz verbinden, werden immer mal wieder beschädigt. Das kann durch unachtsame Bauarbeiten passieren oder auch durch Naturkatastrophen. Um Konnektivität wiederherzustellen, setzt Vodafone laut Unternehmenangaben Drohnen ein.
Bei einem Test Anfang Februar im spanischen Sevilla arbeitete Vodafone mit Taara zusammen, dem Moonshot für drahtlose optische Konnektivität bei Google X. Dabei sollte demonstriert werden, wie zwei mit Taaras Lichtstrahlterminals ausgestattete Industriedrohnen zur Bereitstellung einer temporären Verbindung eingesetzt werden könnten.
Bei dem Test sei eine Drohne an einem Mast und die andere an einem nahegelegenen Vodafone-Datentransportknotenpunkt befestigt gewesen. Die mit Taara ausgestatteten Drohnen stellten kurzzeitig eine Zweiwegeverbindung über drei Kilometer her.
Mit dem Test sollte aufgezeigt werden, wie neuartige Kombinationen neuer Technologien in Zukunft möglicherweise zur Lösung von Infrastrukturproblemen eingesetzt werden könnten.
Backhaul-Glasfaserkabel, die Masten verbinden, sind normalerweise im Boden vergraben und damit anfällig für Schäden, beispielsweise durch Baggerarbeiten. Vodafone selbst hat in Europa durchschnittlich mit 75 und 100 solcher Kabelbrüche pro Jahr zu tun.
Mehr zu diesem Thema sowie weitere neue Produkte und Dienste zeigt Vodafone auf dem Mobile World Congress in Barcelona (Halle 3, Stand 3E11).
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