Mobilfunk

Vodafone-Techniker retten verwaiste Jungstörche

25. Juni 2024, 15:00 Uhr | Sabine Narloch
© Joachim Lill

Zwei Vodafone-Techniker und zwei Jungstörche auf einem Mobilfunkmast: Was anfängt wie eine lustige Anekdote, war eine ungewöhnliche Rettungsaktion am Samstag. Es galt, zwei verwaiste Jungvögel vor dem Verhungern zu retten.

Störche bauen ihre Nester gerne in großer Höhe. Auch Mobilfunkmasten werden in Storchenkreisen gerne genommen, Vodafone stattet seine Masten daher mitunter mit Nistkästen aus. Doch durch zwei Storcheneindringlinge wurde eine vierköpfige Storchenfamilie torpediert. So hatten aufmerksame Beobachter einer lokalen Storchenstation beobachtet, wie fremde Störche das Nest der Storchenfamilie übernahmen und das Elternpaar vertrieb, so berichtet Vodafone in einer Pressemeldung die Geschehnisse. Die Brutstätte lag auf der Spitze eines Vodafone-Mobilfunkmastes. Die beiden Jungen vernachlässigten sie und stießen sie aus dem Nest.

Da die Jungtiere noch nicht flügge waren, waren sie ohne Versorgung in Gefahr zu verhungern. Da der Zugang zur Mobilfunkstation gesichert war, konnte die Storchenstation Wabern (nahe Kassel) selbst nicht eingreifen. Doch nach einem Anruf in der Düsseldorfer Vodafone-Zentrale nahte Hilfe: „Normalerweise erklimme ich Funkmasten wegen Wartungen und Reparaturen. Das war schon eine besondere Aktion für mich“, sagt Techniker Kai Weisbrod. „Es war wirklich ein außergewöhnlicher Einsatz“, stimmt ihm Marco Roscher zu. Die beiden Kollegen hatten Rufbereitschaft und wurden am Samstagvormittag zu dem speziellen Auftrag beordert.

In Zusammenarbeit mit dem Naturschutzbund, der Storchenstation Wabern und dem Vodafone-Dienstleister GfTD ging man die Rettung an. Die beiden Techniker verfügen über eine Kletter-Ausbildung und erklommen den Funkmast. Dort fanden sie auf einer Plattform unterhalb des Nestes die beiden geschwächten Jungstörche. Diese hüllten sie in Bettlaken und brachten sie in Taschen verpackt nach unten (Bilder zur Rettungsaktion in der Bildergalerie).

„Die beiden waren schon sehr geschwächt. Es war wirklich kurz vor knapp“, so Weisbrod über die beiden Vögel, die sich ohne Gegenwehr retten ließen. Zum Aufpäppeln ging es in eine Auffangstation nach Wabern. Dort können sie sich erholen und so lange bleiben, bis sie flugfähig sind und weiterziehen wollen.

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Störche von Mobilfunkmast gerettet

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