Ob On-Demand-Konfigurationen der QoS-Parameter über ein Webportal oder zeitabhängige Verbindungen – bei diesen Entwicklungen steht primär die steigende Anwenderfreundlichkeit bei gleichzeitig sinkenden Kosten im Vordergrund. Der Kunde reduziert seine Kosten, da er sein Netz nicht auf maximale Flatrates auslegen muss, sondern Bedarfsprofile über variable Bandbreite abbilden kann. Ein reines Pay-per-use-Modell erscheint hier aber nicht als realistisch. Teragate bietet deshalb ein so genanntes Vario-Modell an, bei welchem Bandbreite oberhalb einer fest vereinbarten Größe angepasst werden kann.
Intelligente, effiziente Bandbreitennutzung mit höheren Kosten für die Verwaltung – bis hin zu Pay-per-use – oder billige Bandbreite im Überfluss ohne viel Aufwand, das ist hier die Frage. Flatrates setzen auf letzteres, während Vario-Tarife einen Mittelweg gehen. Der Kunde kann die für ihn reservierte Bandbreite selbst bestimmen, gibt dies per Konfiguration bekannt und nutzt innerhalb der so vereinbarten Grenzen flat.
Bei Vario-Modellen gewinnen nicht nur Kunden an Flexibilität, auch Netzbetreiber profitieren: Der Netzbetreiber erhält mehr Planbarkeit, da die Obergrenzen immer klar vereinbart sind und keine Annahmen bezüglich der Verkehrsprofile getroffen werden müssen. Zusätzlich macht er sein Angebot gegenüber dem Kunden attraktiver.
Variable Tarife erfordern jedoch eine partnerschaftliche Zusammenarbeit innerhalb der Supply-Chain. Variable Preise bei konstanten Kosten für einen Netzbetreiber passen nicht gut zusammen. Hier helfen Shared-Pain- oder Shared-Benefit-Kooperationen.
Eine gemeinsam genutzte Infrastruktur reduziert die Kosten, aber das Ganze funktioniert nur, wenn die Zuordnung, beziehungsweise die Verteilung sauber geregelt ist. „Jeder isst, so viel er kann“-Flatrate-Modelle werfen hier Probleme auf und hohe Überkapazitäten tragen nicht zur Effizienz bei. On-Demand-Vario-Tarife liefern dazu eine gute Alternative.