funkschau: Wie sieht eine richtige Betreuung nach der Installation aus?
Niklaus: Grundsätzlich gilt, dass eine einwandfreie Implementierung die Voraussetzung für eine optimale Nutzung einer ITK-Lösung ist, doch auch nach der Implementierung sollte die Kommunikationsplatt-form nicht wie jede andere IT-Anwendung betrieben werden. Die Herausforderung ist, eine hohe Dienstqualität trotz komplexer technischer Integration und Abhängigkeiten sicherzustellen. Die Anforderungen an die Expertise des Betreibers sind so hoch, dass der Inhouse-Betrieb für die meis-ten Kunden nicht wirtschaftlich ist. Die Erfahrung aus Managed-Services-Projekten mit Kunden hat gezeigt, dass es nicht ausreicht, nur eine neue Technologie zu installieren und sie dann dem Anwender zu übergeben. Das Anwenderverhalten und die Nutzung der neuen Möglichkeiten muss kontinuierlich überwacht und verbessert werden, um die gewünschten Produktivitätssteigerungen zu erzielen. Ein spezialisierter Partner hilft hierbei gezielt mit Nutzungsberichten, Reports zur Zufriedenheit und Produktivitätssteigerung, Anwendungsszenarien und individuellen Schulungen für Mitarbeiter.
Bei uns gibt es etwa „Learning Credit Points“: Ein Prepaid-Modell, bei dem man sich Schulungspunkte ganz individuell und seinen Bedürfnissen entsprechend kaufen kann. In Form von Online-Schulungen werden dann etwa Enduser-Trainings oder Schulungen für Experten angeboten. Besonders in jüngster Zeit ist das Thema Videoconferencing aktuell. Wir haben dazu daher einen neuen Service aufgesetzt: Eine End-User-Assistance, die sich rein um Video-Konferenzen für den Anwender kümmert. Unser Managed-Video-Angebot „Video Conferencing Services“ hilft dabei, Konferenzen einzurichten und mit hoher Qualität einfach durchzuführen, vor allem auch in eigenen Videoräumen, die nicht nach dem Motto „plug and play“ funktionieren.