„Der Wirtschaftsstandort Deutschland kann aus der hohen Akzeptanz zukünftiger IKT-basierter Anwendungen in den neuen Leitmärkten Wettbewerbsvorteile erlangen“, so der Münchner Kreis. Dazu seien eine Reihe von Weichenstellungen erforderlich:
Zur Sicherung der industriellen Wettbewerbsposition muss die deutsche Industrie am Wachstum in den neuen Leitmärkten auch im IKT-Bereich verstärkt teilnehmen.
Für den Erfolg in diesen Wachstumsmärkten braucht es koordinierte Aktivitäten von Politik und Wirtschaft. Nötig sind spezifische Zielmarktprogramme, um detaillierte IKT-Markt- und Nutzerkenntnis zu erlangen und in erfolgsversprechende Anwendungen umzusetzen.
Produkte sollten nicht mehr zuallererst mit Blick auf den Heimatmarkt entwickelt werden. Um dauerhaft erfolgreich zu sein, sollten verstärkt Produkte für die Wachstumsregionen entwickelt werden, die dann den Erfordernissen des Heimatmarktes angepasst werden sollten („Reverse Innovation“), wenn dies strategisch sinnvoll ist. Auch hierfür bedarf es einer gemeinsamen Vorgehensweise zwischen Industrie, Politik und Wissenschaft.
Für die Steigerung der Bereitschaft der IKT-Erprobung in Deutschland beim Endkunden, in der Wirtschaft und in öffentlichen Institutionen sind veränderte Rahmenbedingungen erforderlich und ein Mehr an Piloterprobungen.