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RF über Glasfaser für Fibre-to-the-Home-Anwendungen

31. Juli 2012, 15:37 Uhr | Dietmar Hiller, Compotron

Fortsetzung des Artikels von Teil 4

Zusammenspiel des SCTE-Standards mit den existierenden Standards

SCTE hat ein Fibre-to-the-Home-System für hybride Faser-Koax (HFC)-Anlagen definiert. Bei HFC-Anlagen erfolgt die Verteilung über Glasfasern bis in die Nähe des Endanwenders, wo die Signale in ein Koaxialkabel-System übertragen werden. Somit kann die vorhandene Verkabelung beim Endkunden weiter verwendet werden und gleichzeitig die Verteilung bereits für die kommenden Anforderungen modernisiert werden. Ziel war es, eine möglichst große Kompatibilität zu den PON- und EPON-Systemen zu erhalten.

Der Wellenlängenbereich um 1550 nm wird dort für Video und andere Downstream-Signale verwendet, so dass dies auch die Wahl der SCTE war.

Für die Gegenrichtung wurde 1610 nm und als Alternative der Bereich um 1310 nm gewählt. 1310 nm Fabry-Perot-Laser haben den Vorteil, kostengünstig zu sein, allerdings nutzen auch PON und EPON diese Wellenlänge, so dass sie diesen Wellenlängenbereich nicht gleichzeitig beanspruchen können. Die bevorzugte Wahl ist deshalb üblicherweise der Wellenlängenbereich von 1600 nm bis 1620 nm. Hier findet lediglich ein Überlapp mit den Erweiterungsbändern von GPON und XGPON statt, deren Nutzung dort noch offen gelassen wurde.

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  1. RF über Glasfaser für Fibre-to-the-Home-Anwendungen
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