RIM rudert zurück. Die Fokussierung auf das Businesskundengeschäft bedeute keinen Rückzug aus dem Consumer-Markt. Im Gegenteil: »Wir verschreiben uns voll dem Consumer-Markt«, beteuert RIM Deutschland-Chef Axel Kettenring.
Nachdem RIM-CEO Thorsten Heins eine Refokussierung auf das Unternehmenskundengeschäft und einen weitgehenden Rückzug aus dem Consumer-Markt angekündigt hatte (CRN berichtete) rudert der kanadische Hersteller jetzt zurück. Im Anschluss an die Analystenkonferenz zu dem schlechten Quartalsergebnis vergangene Woche hätte es zahlreiche Kundenanfrage zu RIMs Engagement im Consumermarkt gegeben, so das Management von RIM in Deutschland.
In einer Presseerklärung beteuerte RIM Deutschland-Chef Axel Kettenring (Foto) deshalb: »Wir verschreiben uns voll dem Consumer-Markt. Der Privatkunden-Markt ist groß. Anstatt zu versuchen, es jedem Nutzer recht zu machen, wird RIM seine Talente und selbstentwickelte Software auf die Sparten des Consumer-Marktes fokussieren, in denen sich BlackBerry besonders auszeichnet - dazu gehört, dass wir eine großartige Möglichkeit bieten, sich mobil zu vernetzen und produktiv zu sein.«
RIM werde bereits bestehende und neue Partnerschaften angehen, um zusätzliche attraktive Apps und Services für Kunden zur Verfügung zu stellen, so Kettenring. »Es ist Teil unserer Arbeit auf dem Weg hin zu BlackBerry 10, weiterhin Partnerschaften mit Applikations- und Service-Providern anzustreben, um Features und Inhalte für Privatkunden anzubieten, die zentral für den Wert von BlackBerry sind. Wir sind überzeugt, dass diese Partnerschaften, in Kombination mit unseren Kernprodukten, eine ausgesprochen attraktive Erfahrung bereitstellen – sowohl für Privat- als auch für unsere Geschäftskunden.«