5. Bei Anrufen gilt keine Auskunftspflicht
Identitätsbetrüger verlassen sich häufig darauf, dass Leute Informationen aus eigenem Antrieb preisgeben – zum Beispiel bei Anrufen oder indem sie auf gefälschte E-Mails von ihrer Bank oder einem anderen Institut antworten. So arbeiten Banken aber nicht. Wenn ein Telefonat merkwürdig erscheint, ist es jedermanns gutes Recht, einfach aufzulegen.
6. Auch zuhause persönliche Informationen schützen
Wer fremde Leute wie Vertreter oder Reinigungskräfte in die eigenen vier Wände lässt, sollte in jedem Fall sicherstellen, dass Dokumente wie Steuererklärungen, Kreditkarteninformationen und Ausweise nicht offen herumliegen. Im Falle eines Einbruchs ist es von höchster Wichtigkeit zu prüfen, ob sich jemand der Identität bemächtigt hat.
7. Vorsicht bei Facebook-Tests
Links in sozialen Netzwerken sind generell mit Vorsicht zu genießen. Insbesondere die beliebten Facebook-Tests sollte man niemals unreflektiert anklicken. Denn manche dieser Tests sind nicht nur langweilig, sondern auch gefährlich.
"Einige Quiz-Seiten versuchen Informationen abzugreifen, die auch für Kriminelle interessant sein könnten", erklärt David Harley, Senior Research Fellow bei Eset. "Schon vorher wurden Quiz-Unternehmen dabei erwischt, wie sie die Daten aus einem Quiz mit Bezug zur Gesundheit an Pharmaunternehmen verkauft haben. Das Gleiche gilt noch viel mehr für Links, die zu Verlosungen, Angeboten oder Werbegeschenken führen. Wer hier die gleichen Daten angeben soll wie bei einem Kreditkarten-Antrag, sollte die Seite umgehend verlassen und den Browser schließen."