Recht

SLA – neue Aufgaben im Zeitalter des Cloud-Computings

27. Januar 2011, 9:53 Uhr | Diethelm Siebuhr, Geschäfsführer Central Europe bei Easynet Global Services in Hamburg

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Überprüfbare Leistungen als Voraussetzung

Betreiber von Rechenzentren sollten gewährleisten können, dass nur autorisierte Personen Zugang haben – zum Beispiel wie in diesem Fall mit biometrischen Verfahren wie dem Iris-Scan.
© Easynet

Provider können nur Leistungen garantieren, die messbar sind. Für die Umsetzung von SLAs ist es deshalb wichtig, dass nur Dinge aufgenommen werden, die konkret überprüfbar sind. Eine mehr allgemeine Forderung wie „Verfügbarkeit von 99,99 Prozent“ reicht daher nicht – es muss vielmehr genau festgelegt werden, wann, wo und mit welchen Methoden diese Verfügbarkeit ermittelt wird, und die Risiken für den Provider müssen ebenfalls eingeschränkt werden. Ein umfassendes und skalierbares Monitoring sowie ein entsprechendes Reporting wird daher ebenfalls in ein SLA eingehen müssen.


Üblicherweise wird ein Dienstleister seine Services in unterschiedlichen Levels anbieten. Es liegt auf der Hand, dass ein höheres Verfügbarkeitsniveau seitens des Anbieters einen höheren Aufwand verlangt. Der höhere Aufwand, etwa für deutlich mehr Server oder andere Hardware, muss in den Preis der Leistung einkalkuliert werden, so dass ein SLA immer auch einen Bezug zum Leistungsumfang und den Kos-ten darstellt.


  1. SLA – neue Aufgaben im Zeitalter des Cloud-Computings
  2. Überprüfbare Leistungen als Voraussetzung
  3. SLAs für Managed-Hosting und Managed-Applications
  4. Cloud-Computing und SLA
  5. Geschäftsprozesse als Basis
  6. Das „dynamische“ Dokument
  7. Was ist wichtig? SLA-Parameter im Überblick

Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Matchmaker+