Provider können nur Leistungen garantieren, die messbar sind. Für die Umsetzung von SLAs ist es deshalb wichtig, dass nur Dinge aufgenommen werden, die konkret überprüfbar sind. Eine mehr allgemeine Forderung wie „Verfügbarkeit von 99,99 Prozent“ reicht daher nicht – es muss vielmehr genau festgelegt werden, wann, wo und mit welchen Methoden diese Verfügbarkeit ermittelt wird, und die Risiken für den Provider müssen ebenfalls eingeschränkt werden. Ein umfassendes und skalierbares Monitoring sowie ein entsprechendes Reporting wird daher ebenfalls in ein SLA eingehen müssen.
Üblicherweise wird ein Dienstleister seine Services in unterschiedlichen Levels anbieten. Es liegt auf der Hand, dass ein höheres Verfügbarkeitsniveau seitens des Anbieters einen höheren Aufwand verlangt. Der höhere Aufwand, etwa für deutlich mehr Server oder andere Hardware, muss in den Preis der Leistung einkalkuliert werden, so dass ein SLA immer auch einen Bezug zum Leistungsumfang und den Kos-ten darstellt.