Apples neues iPad im Test

So gut ist das Retina-Display wirklich

27. März 2012, 12:52 Uhr |

Während die meisten Neuerungen beim neuen iPad eher leichte Verbesserungen oder Weiterentwicklungen darstellen, verspricht das Retina-Display tatsächlich ein völlig neues Tablet-Erlebnis. Grund genug, sich die Mattscheibe näher anzusehen.

Es ist das Display, was das neue iPad vom alten iPad 2 unterscheidet. Der Rest ist reine Evolution: Ein bisschen schnelleres Netz, ein bessere Kamera, ein wenig schnellere Grafik. Aber das von Apple "Retina" getaufte Display macht den Unterschied. Schon als Apple beim iPhone 4 sein hochauflösendes Retina-Display eingeführt hat, war der Unterschied "augenfällig": Die Pixel waren weg, einfach nicht mehr sichtbar. Selbst superkleine Texte konnte man noch lesen (gute Augen vorausgesetzt).

Wer schon ein Tablet sein eigen nennen darf, hatte bisher keine besonderen Bedürfnisse nach mehr Pixeln und höherer Auflösung. Ob bei Asus, Samsung oder Apple: Die circa 1 Megapixel reichen für eine Diagonale von 10 Zoll aus und übertreffen meistens sogar die Auflösung von hochwertigen TFT-LCD-Monitoren. Die sind allerdings beim Betrachten weiter vom Auge entfernt. Und das ist der Punkt. Wenn man Texte liest, ist die schärfe und Klarheit im Unterscheid zu bedrucktem Papier noch deutlich erkennbar. Man liest nicht so mühelos.

Beim neuen iPad (den Zusatz "3" vermeidet Apple, es heißt schlicht nur "das neue iPad") ist der Effekt der gleiche: Texte sehen wie gedruckt aus. Bilder sind ultrascharf - allerdings nur wenn auch das Original-Bild genügend Pixel auf die Waage bringt. Selbst bei Apps, die noch nicht an das neue Retina-Display angepasst sind, ergibt sich ein deutlich besseres Bild, so als würde Apple in dem Fall eine Anti-Aliasing-Technik anwenden, was mit dem Grafik-Chip durchaus denkbar ist.


  1. So gut ist das Retina-Display wirklich
  2. Die Technik - Messen im Testlabor
  3. Farbraum
  4. Ein Blick unters Mikroskop

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