Fast 20 Milliarden Postsendungen verschicken die Deutschen pro Jahr, viele davon kommen von Behörden oder Unternehmen, so Steria-Mummert. Künftig soll die De-Mail den rechtsverbindlichen Onlineversand von Dokumenten wie Behördenbescheiden oder Gehaltsabrechnungen ermöglichen. Dafür hat die Regierung eigens ein Gesetz erlassen.
Im Wettstreit um den milliardenschweren Markt ging die Deutsche Telekom Anfang März mit ihrem De-Mail-Angebot an den Start. Die Telekom bietet den digitalen Briefersatz zunächst nur für Unternehmenskunden an. Ab September können es auch Privatkunden nutzen. Auch die Deutsche Post will Behörden, die nach dem De-Mail-Gesetz kommunizieren müssen, Ende dieses Jahres ein Angebot machen. Das kündigte das Unternehmen auf der Computermesse CeBIT in Hannover an. Einzelheiten seien aber noch nicht bekannt.