Wo stehen Unternehmen beim Thema New Work? Dieser Frage ist das Düsseldorfer Telekommunikationsunternehmen Sipgate in der Studie "Arbeitsplatz der Zukunft" nachgegangen. Erste Ergebnisse liegen nun vor – und die zeigen, dass es bei der Umsetzung durchaus Nachholbedarf gibt.
Der Status Quo: Wo stehen die Unternehmen heute?
Der Arbeitsplatz der Zukunft wird als eine der wichtigsten Herausforderungen der befragten Unternehmen wahrgenommen, die gleich hinter der IT-Sicherheit und vor den Aufgaben Personal, Produktion und Vertrieb kommt. Rund 40 Prozent der befragten Unternehmen sehen ihre Entwicklung zum Arbeitsplatz der Zukunft bereits als relativ weit fortgeschritten. Knapp zwei Drittel der befragten Unternehmen haben eine dedizierte Strategie für neue Arbeits- und Mobilitätskonzepte entwickelt. Ziele sind hier vor allem: Flexibilität, Agilität, Produktivität sowie die Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit. Nur jedes siebte Unternehmen hat sich bisher noch gar nicht mit dem Arbeitsplatz der Zukunft beschäftigt.
New Work: Welche Vorstellungen haben Mitarbeiter?
Sowohl Unternehmen als auch Mitarbeiter verbinden mit dem Arbeitsplatz der Zukunft in erster Linie die Themenkomplexe Mobilität und Technologie, neue Arbeitszeitmodelle und verstärkte Nutzung technischer Möglichkeiten. Für rund 62 Prozent der befragten Mitarbeiter ist die Veränderung der Unternehmenskultur ein wichtiger Bestandteil von New Work. Aktuell empfinden 79 Prozent der befragten Mitarbeiter ihren derzeitigen Arbeitsplatz als “noch weit entfernt vom” beziehungsweise “nur ansatzweise so” wie sie sich den Arbeitsplatz der Zukunft vorstellen. Eine flexiblere Zeiteinteilung ist vielen wichtig: Während 60 Prozent der Frauen gerne die Möglichkeit hätten, aus dem Homeoffice zu arbeiten, ist für Männer der standortunabhängige Datenzugriff der wichtigste Aspekt.
Tools zur Zusammenarbeit: Was wird verwendet, was wird gebraucht?
Zur Förderung von Mobilität und Flexibilität nutzen Unternehmen oft schon notwendige Tools. Die Telefonkonferenz (56 Prozent der befragten Unternehmen) führt die Liste der verwendeten Tools zur Zusammenarbeit an. Den größten Bedarf sehen Unternehmen bei dem Thema Self Help, also Problemlösung ohne offiziellen Support, das gaben 30 Prozent der befragten Unternehmen an. Anders empfinden das die Mitarbeiter, die den höchsten Bedarf an Tools zur Zusammenarbeit beim Online-Projektmanagement sehen (29 Prozent).