Studie: E-Mails, Social-Networking und mobile Endgeräte als größte Risikofaktoren
9. September 2010, 14:25 Uhr |
Ralf Ladner
Fortsetzung des Artikels von
Teil 2
Das wachsende Risiko von Social-Media
Auch die Bedenken und Vorfälle von Datenverlust im Zusammenhang mit Social-Media haben in den letzten zwölf Monaten zugenommen:
- Soziale Netzwerk-Webseiten (wie Facebook und LinkedIn): 20 Prozent der Unternehmen haben Nachforschungen angestellt, was die Veröffentlichung von geheimen, sensiblen oder privaten Informationen über Nachrichten auf einer Social-Networking-Site betrifft. Sieben Prozent der Unternehmen haben einem Mitarbeiter wegen der Verletzung der Social-Networking-Richtlinien gekündigt. 20 Prozent haben wegen solcher Verletzungen Disziplinarmaßnahmen gegen einen Mitarbeiter eingeleitet.
- 53 Prozent haben große Bedenken wegen des Risikos des Durchsickerns von Informationen über soziale Netzwerk-Seiten. 53 Prozent verbieten ausdrücklich die Nutzung von Facebook, 31 Prozent die von LinkedIn.
- Blogs und Nachrichten auf Pinnwänden: 25 Prozent der Unternehmen haben die Veröffentlichung von vertraulichen, sensiblen oder privaten Informationen über einen Blog oder Nachrichten auf Pinnwänden untersucht. 11 Prozent der Unternehmen haben einem Mitarbeiter wegen einer Verletzung der Blog- oder Pinnwand-Meldungs-Richtlinien gekündigt. 54 Prozent haben große Bedenken, was das Risiko des Durchsickerns von Informationen über Blogs und Pinnwände betrifft.
- SMS und webbasierte Kurznachrichten (wie Twitter): 17 Prozent der Unternehmen haben Nachforschungen angestellt, was die Veröffentlichung von geheimen, sensiblen oder privaten Informationen über einen dieser Dienste betrifft. 51 Prozent haben große Bedenken, was das Risiko des Durchsickerns von Informationen darüber betrifft. 59 Prozent verbieten ausdrücklich die Nutzung von Twitter.
- Medienportale im Internet (wie YouTube, Vimeo): 18 Prozent der Unternehmen haben Nachforschungen angestellt, was die Veröffentlichung von geheimen, sensiblen oder privaten Informationen über Video- oder Audio-Portale betrifft. Neun Prozent der Unternehmen haben einem Mitarbeiter wegen einer Verletzung der Richtlinien zur Medien-Veröffentlichung gekündigt. 21 Prozent haben wegen solcher Verletzungen Disziplinarmaßnahmen gegen einen Mitarbeiter eingeleitet. 52 Prozent haben große Bedenken, was das Risiko des Durchsickerns von Informationen darüber betrifft. 53 Prozent verbieten ausdrücklich die Nutzung von Medienportalen.
- Studie: E-Mails, Social-Networking und mobile Endgeräte als größte Risikofaktoren
- Datenverlust in Unternehmen weiterhin auf einem alarmierend hohen Niveau
- Das wachsende Risiko von Social-Media
- Mobile Geräte geben immer öfter Anlass zu Bedenken
- E-Mail immer noch an erster Stelle bei Datenverlusten
- SaaS und Cloud-Computing als Quelle und Lösung für das Risiko von Datenverlust
- Die Rezession hat das Risiko von Datenverlusten vergrößert