CRN: Auch Sie haben nach der Flutkatastrophe in Thailand vor einer Allokation bei Festplatten gewarnt, selbst wenn es noch zu früh sei, die Lage genau einzuschätzen. Können Sie sich vorstellen, dass die Produktverknappung dazu führt, dass andere Storage-Technologien, wie Solid State Drives, dadurch stärker nachgefragt werden?
Dutkowsky: Im Augenblick kann noch keiner die Auswirkungen wirklich absehen. Die meisten Hersteller gehen davon aus, dass sich die Probleme in den ersten Monaten des nächsten Jahres auflösen werden. Dass die Endkunden nun von Festplatten abwenden, kann ich mir nicht vorstellen. Ich kann mir allerdings vorstellen, dass einige Consumer nun lieber ein Tablet anstelle eines Notebooks kaufen. Auf Hersteller-Seite könnte es dazu kommen, dass sie bei der Fertigung eine limitierte Anzahl von Platten in vorkonfigurierte Geräte unterbringen. Eine wertvolle Platte wird also lieber in einer hochwertigen Maschine als in einem niedrigpreisigen Laptop verbaut. Deshalb werden sich die Durchschnittsverkauspreise möglicherweise leicht nach oben bewegen. Immer wenn ein Produkt von einer Allokation betroffen ist, sehen wir auch die Möglichkeit, etwas mehr daran zu verdienen.