CeBIT 2016
Telekom baut das Großkundenangebot aus
Auf der CeBIT unterzeichnete die Telekom einen umfangreichen Partnervertrag mit Akamai Technologies. Das komplette Lösungsangebot des CDN-Anbieters steht Telekom-Kunden ab sofort zur Verfügung.
Um mit sowohl mit Großkunden weiter zu wachsen und den Umsatz mit Cloud-Services für diese Klientel bis Ende 2018 zu verdoppeln, baut die Telekom ihr Partnerökosystem kontinuierlich aus. Die erste Partnerschaft mit Akamai wurde bereits im November 2015 geschlossen und erstreckt sich auf das IP-VPN-Angebot der Deutschen Telekom. Im Zuge dessen nutzt der Netzbetreiber Akamais Stärke im Bereich der optimierten Cloud-Vernetzung und bietet so den Unternehmenskunden mehr Geschwindigkeit im Internetverkehr. Die Deutsche Telekom hat eine Lösung entwickelt, die mit Hilfe der Technologie von Akamai nach Abkürzungen auf den Datenhighways sucht und so für eine verbesserte Qualität der Datenübertragung in Unternehmensnetzen sorgen soll. Findet sich eine schnellere und bessere Alternativstrecke, werden die Daten in Echtzeit dynamisch umgeleitet. Geschäftskritische Anwendungen können somit schneller und zuverlässiger über das Internet bereitgestellt werden.
Die Dienste von Akamai beschleunigen Webseiten und Cloud-Anwendungen auf Desktop-Computern, Tablets oder Smartphones. Angaben der Telekom zufolge werden bereits heute 30 Prozent des täglichen Webverkehrs über mehr als 200.000 Akamai-Server ausgeliefert, die auf 120 Ländern in über 1.400 Netzen verteilt sind. Dadurch werden Internetnutzer in den meisten Fällen aus ihrem jeweiligen lokalen Netz versorgt – ein wichtiger Aspekt für Unternehmen, die ihre Anwendungen aus der Cloud beziehen. Der Zuspruch für dieses Bereitstellungsmodell wächst – und Akamai sorgt dafür, dass Inhalte schnell, zuverlässig und sicher verfügbar sind.
Dienste von Akamai kommen darüber hinaus auch dann zum Einsatz, wenn Firmen ihre Websites und Anwendungen vor Cyberangriffen schützen wollen, ohne diese für den Nutzer zu verlangsamen. Nicht selten bringen Cyber-Kriminelle fremde Computer durch Schadsoftware dazu, Millionen Anfragen an Unternehmenswebsites zu stellen, die unter der Anfrage-Last langsam werden oder gänzlich ausfallen.
„In unserer hypervernetzten Welt sind die Anforderungen an die Netze von morgen eine ständige Herausforderung. Nutzer erwarten sofortigen und zuverlässigen Zugriff auf Webseiten und Anwendungen und eine möglichst lückenlose globale Abdeckung – unabhängig vom verwendeten Endgerät. Datenvolumina, Ansprüche an Qualität und Performance sowie die Vielfalt an Endgeräten und Cloud Services werden künftig weiter steigen. Eine schnelle, sichere und lückenlose globale Auslieferung schaffen wir gemeinsam durch die Kombination der Telekom Infrastruktur mit der Akamai Intelligent Platform, die über 3200 Knoten weltweit bereitstellt“, so Jürgen Metko, Regional VP Central Europe bei Akamai.
„Wir wollen mit Großkunden weiter wachsen und als Nummer 1 in Deutschland sowohl auf den europäischen Märkten als auch international mit neuem Portfolio angreifen. Unsere Entscheidung für Akamai-Technologie zahlt auf diese Strategie ein“, erklärt Patrick Molck-Ude, der das Netzgeschäft mit den Unternehmenskunden der Telekom verantwortet.
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