Die Einführung von Lync mit Enterprise-Voice oder einer anderen UC-Lösung ist häufig getrieben vom Zwang zu Konsolidierung bislang getrennter Infrastruktur und getrenntem Betrieb für Telefonie und IT.
Weitere Trigger sind häufig die Integration neuer Standorte oder der Austausch veralteter Telefonanlagen. UC-Lösungen wie Lync versprechen dafür den idealen Konsolidierungsansatz: Kostensenkung bei gleichzeitiger Steigerung der Funktionalität und Flexibilität der Unternehmenskommunikation intern sowie mit Partnerfirmen.
Wenn man berücksichtigt, dass UC neben der Telefonie zusätzlich Audio/Video-Konferenzen, Unified-Messaging, Präsenz mit Federation und Instant-Messaging anbietet, ist es völlig nachvollziehbar, dass sich Firmen entscheiden, ihre PBX gegen eine UC-Lösung auszutauschen.
Andererseits sollte es den Entscheidern bewusst sein, dass über viele Jahrzehnte gereifte Telefonanlagen viele spezielle Leistungsmerkmale besitzen, die UC-Anbieter aus dem IT-Bereich wie Microsoft mit ihrem gleichzeitig deutlich breiteren Anwendungsbereich noch nicht vollständig bieten können. Eine genaue Gap-Analyse hilft, die Lücken zwischen bisher genutzten Funktionen und Endgeräten einerseits und der geplanten UC-Lösung andererseits zu beschreiben und zu bewerten.