Neural Machine Translation
Übersetzungsmarkt im Umbruch
Fortsetzung des Artikels von Teil 1
Lohnende Anfangsinvestition
Aufgrund der höheren Qualität wird NMT für Übersetzungsdienstleister unverzichtbar werden. Übersetzungsanbieter können sich diese neue Technologie entweder in-house aufbauen oder auf einen entsprechenden externen Service zugreifen.
NMT alleine ist jedoch noch nicht ausreichend, um dem wachsenden Bedarf an Lokalisierung auf dem globalen Markt gerecht zu werden. Es sind weiterhin ausgebildete und erfahrene Übersetzer, Sprachexperten und Computerlinguisten nötig, die mit der neuen Sprachtechnologie umzugehen wissen. Und auch ein anderer Faktor ist wichtig: die Transaktionskosten, verursacht durch eine wachsende Menge an Dateien, die zwischen Dienstleister und Auftraggeber transportiert werden.
Automatisierter Workflow für eine höhere Effizienz
Eine Lösung hierfür bietet ein effizientes, automatisiertes Lifecycle-Management der Inhalte. Lionbridge zum Beispiel hat dafür eine cloud-basierte Plattform entwickelt, auf der sich Übersetzungen und Lokalisierungen in Echtzeit verwalten lassen. Durch das Management-System läuft der Prozess vom Abruf des Inhalts beim Kunden über die Übersetzungen und die Qualitätskontrolle bis zur Ablieferung automatisch ab – nach konfigurierbaren Vorgaben. Das System verpackt die Inhalte und übergibt diese gebündelt an den richtigen Übersetzer (ob Mensch oder Maschine).
Die Automatisierung der einzelnen Prozesse reduziert die Zeitspanne von der Auftragserteilung bis zur Ablieferung der Übersetzung. Zudem senkt sie die Arbeitskosten an den einzelnen Touchpoints. Die Plattform macht Übersetzen so effizienter. Dies sind ideale Voraussetzungen, um das volle Potenzial von NMT auszuschöpfen.
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