Um eine Fusion erfolgreich durchzuführen, sind einige Vorgehensweisen unbedingt zu beachten. So müssen grundlegende Beweggründe der Stakeholder berücksichtigt und Tempo sowie Tiefe der Integration sensibel gestaltet werden. Auch eine konstruktive Vorgehensweise bei Veränderungen, die mit einem professionellen Management der von den Veränderungen betroffenen Stakeholdern einhergeht, wirkt sich vorteilig auf den Erfolg der Fusion aus. Und schließlich ist ein effektives Controlling der Umsetzung der Veränderungen und Erfolge nötig, um den Überblick über bereits erzielte Fortschritte und eventuelles Optimierungspotenzial zu behalten. Leider fehlt oftmals die Einbindung der Mitarbeiter, was zu erheblichen Widerständen führt, die dann schwer zu überwinden sind. In letzter Konsequenz resultiert daraus ein Scheitern der Integration beziehungsweise Transformation.
Neben organisatorischen und menschlichen Faktoren spielt gerade heutzutage die Vereinheitlichung der IT-Landschaft eine tragende Rolle. Am Anfang muss daher eine Evaluation der gegebenen Strukturen stehen. Beide Einzelunternehmen befinden sich zunächst auf dem Prüfstand, um die jeweils besten Prozesse und Vorgehensweisen zu identifizieren und in das neue Post-Merger-Gebilde zu übernehmen. Ist zum Beispiel bei einer Enterprise-Mobility-Strategie ein Teilunternehmen weiter fortgeschritten, sollten nicht nur die IT-Abteilungen, sondern auch die Geschäftsverantwortlichen fragen, wie sich die Vorteile jetzt für das neue Unternehmen nutzen und eventuell auch ausbauen lassen.