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Arbeitswelt

Vom Rollschrank zum Sharepoint

30. September 2013, 15:19 Uhr | Dirk Friedrichs

Fortsetzung des Artikels von Teil 5

Enterprise-Social

Der Begriff „Enterprise Social“ bezeichnet ein Unternehmen oder eine Organisation, in dem alle internen und externen Stakeholder (Mitarbeiter, Kunden, Partner, Anteilseigner, etc.) gemeinsam und auf Basis von Social-Software (Enterprise-Social-Networks oder Social-CRM-Systeme, etc.) an der Erreichung der Unternehmensziele arbeiten. Der Einsatz von unternehmenseigener Social-Software dient dabei vor allem der Schaffung dialogischer und transparenter Prozesse. Diese ermöglichen eine Organisations- und Führungskultur, mit deren Hilfe bisher verborgene Effizienz-, Wissens- und Innovationsreserven zur Steigerung der Unternehmensperformance nutzbar gemacht werden können. Im Gegensatz zu „Social Media” handelt es sich bei „unternehmenseigener Social-Software” um technische Systeme, die vom Unternehmen oder der Organisation autonom geführt und nicht von einem Drittanbieter administriert und gesteuert werden, unabhängig von ihrer physikalischen Verortung oder den eigentlichen Besitzverhältnissen. Begriffe wie „Intranet 2.0“ oder „Interne Social Media” bezeichnen nur Teilaspekte der technologischen Infrastruktur eines „Enterprise 2.0“. Dabei steht immer der Mensch im Mittelpunkt (People-Centric).

Im modernen Arbeitsprozess bedeutet das, jeder Arbeitnehmer hat seinen ganz persönlichen Arbeitsstil, nutzt IT auf ganz individuelle Art und Weise im Büro – und hat quasi seinen ganz eigenen Fingerabdruck bei der Arbeit. Immer mehr Unternehmen möchten den persönlichen Bedürfnissen der Mitarbeiter Rechnung tragen und suchen nach Lösungen, die auf die unterschiedlichen Arbeitsstile eingehen.