Schutz von Gebäudemanagementsystemen

Radiflow und Cisco kündigen Technologiepartnerschaft an

9. September 2022, 7:30 Uhr | Diana Künstler
© Sergey Nivens/123rf

OT-Spezialist Radiflow hat eine Kooperation mit Cisco angekündigt, um „OT Intrusion Detection“ (IDS) mit Ciscos „Network Access Control“ (NAC) anzubieten. Damit wolle man ein inhärentes Problem in industriellen Netzwerken lösen, denn vielen Geräte mangele es an einer integrierten Zugangskontrolle.

Der OT-Spezialist Radiflow hat eine Technologiepartnerschaft mit Cisco angekündigt. Die Integration von Radiflows OT IDS mit Cisco-basierter Netzwerksicherheit helfe dabei, einer Reihe von Cyber-Schwachstellen entgegenzuwirken. Mit Radiflows OT IDS können BenutzerInnen das Verhalten der Anlagen aufzeichnen und Cisco über jede Abweichung in den Verhaltensmustern alarmieren.

In Gebäudemanagementsystemen (GMS), etwa bei Rechenzentren und Krankenhäusern, müsse das OT-Sicherheitssystem die spezifischen Anforderungen und Kritikalitäten der verschiedenen Subsysteme berücksichtigen. Diese reichen von Heizungs- und Klimatechnik bis zum Aufzugsbetrieb und werden oft von verschiedenen Mitarbeitern und Abteilungen überwacht. Durch den Einsatz von „Radiflow iSID“, das eine Deep Packet Inspection aller relevanten ICS-Protokolle durchführt und abnormale Verhaltensmuster der verschiedenen Geräte erkennt, könne das Cisco NAC mit seinen generischen Fähigkeiten eingesetzt werden, um einer Vielzahl von OT-Netzwerken einen aktiven Schutz hinzuzufügen, die die Sicherheitsabläufe einfach und effizient hält.

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Ilan Barda, Radiflow
Ilan Barda, Mitbegründer und CEO von Radiflow: „Wir vereinfachen sowohl die Netzwerksicherheit als auch das Asset Management, insbesondere in komplexen IT-OT-Netzwerken, erheblich."
© Radiflow

Die Integration von Radiflow IDS mit dem Cisco NAC sei laut Radiflow aus dem Bedarf eines Kunden entstanden, ein Gebäudemanagementsystem in einer kritischen Finanzeinrichtung zu schützen. Die Notwendigkeit, einen aktiven Schutz zu einer solch komplexen GMS hinzuzufügen, erfordere ein tiefgreifendes Verständnis der Verhaltensmuster des GMS-Netzwerks. „Wir vereinfachen sowohl die Netzwerksicherheit als auch das Asset Management, insbesondere in komplexen IT-OT-Netzwerken, erheblich", so Ilan Barda, Mitbegründer und CEO von Radiflow. "Wir erhalten immer wieder sehr positives Feedback für die umfangreichen Mapping-Funktionen des IDS und seine einfache Konfiguration."

Ausbau der Präsenz und des Portfolios

Der kürzlich erfolgte Verkauf einer Teilbeteiligung an Radiflow an die Sabanci Group ermögliche es Radiflow, seine Präsenz in EMEA und den USA auszubauen. Dieser Schritt, der bereits vor dem Verkauf eingeleitet worden sei, beinhalte eine Erweiterung des Radiflow-Portfolios (vorher Ökosystem), wie die kürzliche Integration mit Cisco NAC, um die besten Lösungen für die sich entwickelnden Kundenbedürfnisse anzubieten.

Über Radiflow
Das 2009 gegründete OT-Cybersicherheitsunternehmen mit Hauptsitz in Israel verfügt über Tools, um digitale OT-Assets langfristig zu schützen und zu verwalten. Radiflow arbeitet direkt mit Managed Security Service Providern zusammen, um die Ermittlung und Verwaltung aller relevanten Datensicherheitspunkte zu überwachen. Mit Niederlassungen in Europa und den USA ist die Lösung von Radiflow an über 6.000 Standorten auf der ganzen Welt installiert.

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