Bei Maßnahmen für die IT-Sicherheit steht meist das Absichern von Laptops, Servern und Desktops im Vordergrund. Doch auch ungeschützte Drucker können zum Einfallstor für Cyberkriminelle werden.
Bei IT-Sicherheitsmaßnahmen wird einer gerne vergessen: der Drucker. Doch auch sie können zum Ziel für Cyberkriminelle werden, wie Karin Daher, General Manager bei Apogee Deutschland betont: „Ungesicherte Drucker sind ein echtes Geschenk für Angreifer und machen es ihnen sehr leicht, tiefer in die Infrastruktur von Unternehmen einzudringen, Nutzer zu kompromittieren und sensible Daten zu stehlen“, erklärt Karin Daher, General Manager bei Apogee Deutschland. „Wir können aus diesen Gründen nur dazu raten, das Thema der Druckersicherheit sehr ernst zu nehmen, auf das Zusammenspiel zwischen Hardware- und Software-Sicherheitslösungen zu setzen sowie die Mitarbeiter intensiv zu schulen.“
Für Hard- und Software sowie die MitarbeiterInnen hat Apogee, eine Tochtergesellschaft von HP, einige Tipps parat. So kann ein im Drucker eingebauter Selbstcheck manipulierte Software oder ungewollte Zugriffe erkennen – und Gegenmaßnahmen einleiten. Was die Software betrifft, so sollten einerseits regelmäßig Sicherheitsupdates eingespielt werden. Zudem weist Apogee darauf hin, dass mit einer zentralen Software-Lösung MitarbeiterInnen die nötigen SSL-Zertifikate für die Verschlüsselung von Druckaufträgen direkt auf den Drucker einspielen, Sendungen von Druckaufträgen überprüfen oder die Administrator-Passwörter auf den Endgeräten kontrollieren können.
Und nicht zuletzt spielen die MitarbeiterInnen selbst eine wichtige Rolle. Ihnen sollten Schulungen und Tutorials angeboten werden sowie Anleitungen an die Hand gegeben werden, um für potenzielle Risiken sensibilisiert zu werden. Ist im Unternehmen dafür niemand verfügbar, lässt sich dies auch an externe Fachleute deligieren.