IoT-Geräte-Entwicklung und Bluetooth

Warum Entwickler zu End-to-End-Programmierbibliotheken raten

11. November 2020, 14:30 Uhr | Autor: Kirill T. / Redaktion: Diana Künstler

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Komfortfunktionen machen den Unterschied

Für eine sichere und verlässliche Entwicklung raten erfahrene Entwickler daher zu einer End-to-End-Bluetooth-Library – und zwar als einheitliche Inhouse-Lösung. Sie bieten einen testbaren, zuverlässigen und vielseitigen Ansatz für das Bluetooth-Management auf verschiedenen Betriebssystemen. Doch was ist das Besondere an einem solchen Ansatz?

Programmbibliotheken sind eine Art Sammlung von Unterprogrammen beziehungsweise Routinen, die Lösungswege für thematisch zusammengehörende Problemstellungen anbieten. Sie enthalten folglich uner anderem die Kernfunktionen für die Kommunikation. End-to-End Programmbibliotheken bieten darüber hinaus aber auch eine Reihe weiterer Komfortfunktionen, um ohne großen Aufwand den Funktionsumfang eines IoT-Produktes nach den Wünschen eines Kunden zu erweitern. Zu diesen Funktionen gehört zum Beispiel die Handhabung von asynchroner Mehrgeräte-Datenübertragung. Dabei kann eine Vielzahl von Devices parallel und in zufälliger Reihenfolge Daten an das Gerät schicken. Jenes ist nicht nur in der Lage, diese Daten via Bluetooth zu empfangen, es kann sie auch verarbeiten – weil die Library eine vereinfachte Schnittstelle bereitstellt.

Eine typische Erweiterung ist auch die Funktion zur Verwaltung der automatischen Gerätekonnektivität. Hier werden zunächst bekannte Geräte gespeichert. Falls die Verbindung abbricht, kann sie automatisch wiederhergestellt werden. Ein weiterer Anwendungsfall: Sobald man in die Nähe des bekannten Gerätes kommt, verbindet es sich automatisch.

Von besonderem Wert sind zudem vereinfachte Erweiterungsschnittstellen für kundenspezifische Anforderungen. Benötigt ein Kunde beispielsweise eine besondere Art der Verschlüsselung, bietet die Library Ansatzpunkte, um diese gänzlich in die Bibliothek zu integrieren. Es ist auch möglich, mit Hilfe von Filtern nur bestimmte Geräte anzuzeigen oder die Bluetooth Versionen zu begrenzen – also beispielsweise nur Geräte ab Bluetooth 5.

Entwicklungszeit für individuelle Funktionalität gewinnen

Fest steht: Bluetooth ist im Umfeld von smarten (IoT-) Geräten eine wichtige Kommunikationstechnologie – eine sichere und durchdachte Entwicklung vorausgesetzt. Die ist vor allem durch die Verwendung von End-to-End-Programmbibliotheken möglich. Durch ihren Einsatz können sich Unternehmen voll und ganz auf die Funktionalität der smarten Produkte konzentrieren, anstatt Entwicklungszeit und -kosten auf die wiederkehrende und fehleranfällige Implementierung von Kommunikationsfunktionen zu verwenden.

Anbieter zum Thema

zu Matchmaker+

  1. Warum Entwickler zu End-to-End-Programmierbibliotheken raten
  2. Komfortfunktionen machen den Unterschied

Lesen Sie mehr zum Thema


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu connect professional

Weitere Artikel zu IoT-Anwendung

Weitere Artikel zu Transportnetze, Netzinfrastruk

Matchmaker+