Neben der Leerzeichen-Taste auf der iPhone-Tastatur ist ein Mikrofon-Symbol, das die Spracheingabe einschaltet. So kann man in jeder Situation, in der die Tastatur erscheint, auch Text sprechen, was oft schneller ist. Bei fließendem Text kann man ganz normal reden. Wenn es aber so etwas wie einen Namen einzugeben gilt, sollte dieser sehr sauber ausgesprochen werden, weil Siri ja keinen Anhaltspunkt dazu hat (etwa in der systemweiten Suche).
Daneben versteht die Spracheingabe auch "Komma", "Punkt", "Fragezeichen" und "Neuer Absatz". Eine kurze E-Mail lässt sich damit schon recht gut diktieren - so lange es keine Fehler gibt; dann muss man doch mit dem Finger die Fehlerstelle antippen und die Korrektur per Finger vornehmen oder noch einmal sprechen. Im privaten Bereich kann man mit kleineren Fehlern sicher leben, im beruflichen sicher weniger.
Die Unfähigkeit mit Wörtern anderer Sprachen als der eingestellten umzugehen, verbaut Siri auch die Möglichkeit, einfache Wörter oder Sätze zu übersetzen. Dabei wäre ein "Was bedeutet das englische 'convinced' in Deutsch?" vorstellbar. Google hat ein entsprechendes Programm ja am Start.
Vorlesen kann Siri nur teilweise. Wenn es im Feedback-Modus ist, spricht ja eine automatische Stimme. Auch SMS-Texte kann Siri vorlesen. Bei E-Mails weigert es sich aber strickt.