Carsten Bange, Gründer und Geschäftsführer des Würzburger Beratungs- und Marktforschungshauses BARC, schilderte in seinem Hauptvortrag, wie Trends aus der Konsumenten-IT die Business-Intelligence-Technologien beeinflussen. Insbesondere verwies er auf die einfachen Bedienmöglichkeiten von Google und Facebook, die die Benutzer nun auch im beruflichen Umfeld vorfinden wollen. Als zweiten fundamentalen Trend benannte er die Digitalisierung. Darunter subsumierte er sowohl Sensordaten als auch von Menschen generierte Daten.
»Die Datenmengen wachsen exponentiell an, und die Datenquellen werden vielfältiger«, sagte er und rückte damit ebenfalls das Thema Big Data in den Fokus. Um alte und neue Systeme zu integrieren wären anpassbare Architekturen erforderlich. Ziel sei eine Operationalisierung, die Daten und Analyseergebnisse in operative Prozesse zurückführt. In den Fachabteilungen würden technologische Innovationen zunehmend genutzt, um Wettbewerbsvorteile zu erreichen.
Das neue Augenmerk für die Daten hat neben den klassischen Herstellern wie IBM, Microsoft, Oracle und Teradata weitere Anbieter auf den Plan gerufen: große Firmen wie SAP, HP, Cisco, EMC und Intel ebenso wie zahlreiche Startups. Allein in den USA haben Risikokapitalgeber mehr als eine Milliarde Dollar in Software-Hersteller aus den Bereichen Business Intelligence und Datenmanagement investiert.