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Cloud-Workshop von CRN

IT-Outsourcing statt Hardware-Handel

Autor: Redaktion connect-professional • 18.6.2013 • ca. 0:50 Min

Nils Wulf, UBL (Bild: CRN)
Nils Wulf, UBL (Bild: CRN)

Nils Wulf, Geschäftsführer des IT-Dienstleisters UBL aus Neu-Isenburg bei Frankfurt, ist mit der Transformation seines Unternehmens im Hinblick auf das Marktforschern zufolge bevorstehende Cloud-Zeitalter schon gut unterwegs. Zwar hat das Unternehmen noch ein traditionelles Hardwaregeschäft, doch machen die Einnahmen aus dem Handel nur noch 25 Prozent aus, den Rest steuern Services bei. Neben der weiterhin wichtigen Anwendungsentwicklung im Kundenauftrag hat Wulf mit Investitionen von mehr als einer Million Euro ein neues Geschäftsfeld aufgebaut, das er als On-Demand-Service bezeichnet.

Die dort zusammengefassten Leistungen umfassen Infrastructure as a Service (IaaS), Managed Services, Backup-Lösungen, Monitoring der IT-Landschaft von Anwenderunternehmen und auch das Hosting der SaaS-Anwendungen von Softwareherstellern. Zuweilen werden Managed Services auch bezogen auf eine Installation im Rechenzentrum des Kunden erbracht. Vorteilhaft sei es, wenn UBL die ERP-Applikationen eines Kunden bereitstellen könne, weil dann weitere Anwendungen oft folgen.

UBL hat Vertragswerke und Service-Kataloge ausgearbeitet, etwa im Hinblick auf Produkte von Microsoft, Red Hat und VMware. Doch wichtiger als formale Festlegungen sei die Kundenbeziehung: »Das ist Vertrauenssache«, resümierte Wulf in seinem Vortrag. Eine nutzungsbezogene Abrechnung bietet er bislang allerdings nicht an, weil der Aufwand für ein solches Billing nach seinen Erfahrungen zu hoch sei. Auch Self-Provisioning wird derzeit nicht unterstützt.