Nichtsdestoweniger ist die IT-Sicherheit in den meisten Fällen bei einem erfahrenen Cloud-Anbieter höher als bei einem mittelständischen Anwenderunternehmen. Grundsätzlich sollten sich die Firmen überlegen, welche Anwendungen zukünftig als Dienst aus dem Internet bezogen werden sollen, rät Schulze.
Dabei kann zwischen hochgradig sicherheitsrelevanten Daten und Daten, deren Schutzbedarf geringer ist, unterschieden werden. Wenn in Bezug hierauf die eigenen Anforderungen geklärt wurden, könne ein hybrides Modell aufgebaut werden, das kritische Daten für eine Private Cloud vorsieht und flexibel verfügbare IT-Ressourcen aus einer angebunden Public Cloud bezieht. Allerdings besteht in solch einem Modell die Herausforderung, eine Private Cloud mit einer Public Cloud abstimmen zu müssen, was zusätzliche Beratung erfordert. Erfahrene Cloud-Anbieter offerieren laut Schulze eine vorgeschaltete Phase, um abgestimmte Cloud-Lösungen, die alle Anforderungen an Funktionalität und Sicherheit erfüllen, bei den Anwenderunternehmen umzusetzen. Solche Angebote sichtbarer zu machen, könne die Verbreitung von Cloud-Technologien im Mittelstand wesentlich fördern.