Umfrage bei 200 Unternehmen in Deutschland

Cloud Services spalten den Mittelstand

17. September 2013, 11:24 Uhr | Werner Fritsch

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Komplizierte Vergleichsrechnungen

Techconsult-Analyst Max Schulze betont, dass die Möglichkeiten von Cloud-Services realistisch eingeschätzt werden müssten. Die alleinige Betrachtung der Kosteneinsparungen greife zu kurz. Teilweise berücksichtigen die Vergleichsrechnungen ausschließlich bisherige Lizenzzahlungen und künftige Cloud-Gebühren. Tatsächlich müsse aber eine Reihe weiterer Faktoren in die Rechnung aufgenommen werden: über die Software-Lizenzkosten hinaus auch Ausgaben für Hardware- und Infrastrukturkomponenten sowie Energie- und Personalaufwendungen.

Die Rechnung müsse die weiteren Vorteile der Cloud-Technologien abbilden und zu den monetären Vorteilen ins Verhältnis setzen: »Flexibilitätszuwächse und die Verteilung von personalintensiven IT-Aufgaben sowie die erlangte mobile Verfügbarkeit durch Cloud-Anwendungen können heute erhebliche Vorteile in der schnelllebigen Geschäftswelt darstellen und müssen daher gebührend berücksichtigt und ausgewiesen werden, um den Einsatz von Cloud Computing bei den Anwenderunternehmen richtig einschätzen zu können.« Die fortschreitende Etablierung von Cloud Computing werde langfristig für eine korrekte Bewertung der einzelnen Cloud Services sorgen, meint Schulze. Bisher bremst Schulze zufolge jedoch mangelnde Kenntnis in der Geschäftsführung und den Fachabteilungen den Einsatz von Cloud-Lösungen.


  1. Cloud Services spalten den Mittelstand
  2. Komplizierte Vergleichsrechnungen
  3. Unzureichende Standards
  4. Unterschiedliche Sicherheitsanforderungen
  5. Kontinuierliche Beratung erforderlich
  6. Niedrigere Kosten und mehr Flexibilität im Visier

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