Im Gegensatz zu der Ouya konnte der GameStick bisher lediglich 367,000 US-Dollar an Spenden erreichen. Dabei ist das Projekt nicht weniger interessant. Es handelt sich um eine Komplettkonsole in Format eines USB-Sticks, allerdings mit einem HDMI-Anschluss. Das kleine Gerät wird einfach an den Fernseher angeschlossen und schon kann es mit dem mitgelieferten Wireless-Controller losgehen. Der Gamestick wird jedoch nur mit einem Dualcore-Prozessor ausgerüstet und dürfte auch aufgrund der Platzersparnis deutlich weniger Performance als die Ouya bringen. Mit einem Preis von 79 US-Dollar liegen die beiden Konsolen jedoch sehr nahe beieinander.
Da auch hier das Betriebssystem Android Jelly Bean zum Einsatz kommt, kann der Gamer auf das bisherige Angebot des Google Play Store zurückgreifen. Und laut Aussagen der Hersteller arbeitet man derzeit mit 250 verschiedenen Entwicklern zusammen, um das Sortiment bis zum Marktstart zu erweitern. Aufgrund der Medienwirksamkeit und der besseren Ausstattung der Ouya ist jedoch davon auszugehen, dass die Konkurrenz in Zukunft mehr Aufmerksamkeit von Gamern als auch Entwicklern erhält. Die Kampagne des GameStick ist auf Kickstarter aber noch nicht beendet und es bleibt abzuwarten, wie hoch die Spenden tatsächlich ausfallen.