Recht vielseitig sind die Werkzeuge von Stardock (www.stardock.com). Mit WindowBlinds 7 (rund 20 US-Dollar oder 15 Euro) geben Sie allen Fenstern, der Taskleiste und dem Start-Menü ein neues Aussehen. Dabei bekommt der Anwender eine große Auswahl an Fonts, Texturen und fertigen Skins mitgeliefert. Mit Hilfe von Skin Studio (20 US-Dollar), das zusammen mit WindowBlinds 30 US-Dollar kostet (22 Euro), kann man sich zusätzlich eigene Fensterstile zusammenbauen. Vom selben Unternehmen kommt auch das kostenlose Fences, von dem es eine erweiterte Pro-Version (20 US-Dollar) gibt. Mit Fences ordnet der Anwender Icons auf dem Desktop zu thematischen Gruppen an und bekommt damit eine Möglichkeit, seinen Desktop neu zu organisieren.
ObjectDock schließlich, das es ebenfalls in einer kostenlosen und einer kostenpflichtigen Plus-Version (20 US-Dollar) gibt, bietet eine Taskbar, die dem Dock von Mac OS X ähnelt: einem Tablett, auf dem Icons verschiedener Programme für den schnellen Zugriff versammelt sind. Die ganze Sammlung von Tools (Object Desktop), zu denen auch ein Werkzeug zur Veränderung des Logon-Screens gehört, ist für 50 Dollar (36 Euro) zu haben.
Klassiker beim Desktop-Modding sind das kostenlose Litestep (www.litestep.net/) und Talisman (www.lighttek.com/german/talis man.htm) für 25 US-Dollar (18 Euro). Beide sind ein Shell-Ersatz für das Windows-Betriebssystem. Sie ersetzen also den Windows Explorer, der unter anderem für die Darstellung von Fenstern und Taskleiste zuständig ist. Dafür bieten sie dem Anwender eine eigene, leichter konfigurierbare Oberfläche.
Das Problem: Durch den Ersatz des Windows Explorer können technische Probleme auftreten. Insbesondere Litestep ist von der Konfiguration her gewöhnungsbedürftig. Ähnlich wie bei dem weiter unten beschriebenen Rainmeter passt man Litestep über textbasierte Konfigurationsdateien an.
Unser Tipp: Beide Programme kann man kostenlos testen.
Wenn Sie Interesse haben, sollten Sie die beide zunächst auf einem Testsystem ausprobieren – zum Beispiel in einer virtuellen Umgebung wie dem XP-Modus (http://windows.microsoft.com/de-DE/windows7/products/features/windows-x p-mode), Virtual Box (www.virtualbox.org/) oder VMware Player (www.vmware.com/de/pro ducts/player/).