Mobile, Social, Cloud und Big Data rücken ins Blickfeld

ERP-Lösungen erfordern Beratung

23. Oktober 2013, 10:17 Uhr | Werner Fritsch

Fortsetzung des Artikels von Teil 4

Unterstützung der Geschäftsprozesse

»Die Kunden wollen maßgeschneiderte Lösungen.« Martin Gunnarson, Director Research and Strategy bei IFS (Foto: IFS)
»Die Kunden wollen maßgeschneiderte Lösungen.« Martin Gunnarson, Director Research and Strategy bei IFS (Foto: IFS)

Der in Schweden beheimatete und international agierende Softwarehersteller IFS hat Kunden im Mittelstand, bei Großunternehmen kommt die Software ergänzend zum Einsatz, um bestimmte geschäftliche Aufgaben zu unterstützen. Die Software ist modular, die allgemeine Funktionalität wird ergänzt um zahlreiche Bausteine für ausgewählte Wirtschaftszweige: Fertigung, High-Tech, Verteidigung, Öl und Gas, Versorger sowie weitere. Größtenteils handelt es sich um On-Premise-Lösungen, ergänzende Funktionen sind aus der Cloud verfügbar.

»Die Kunden wollen maßgeschneiderte Lösungen«, weiß Martin Gunnarson, Director Research and Strategy bei IFS. Entsprechende Anpassungen seien bei SaaS-Anwendungen nicht möglich.

Ausreichende Funktionalität für das Finanzwesen und die Personalverwaltung bieten die Applikationen auch. Als Kerndienste zur Unterstützung der Geschäftsprozesse nennt Magnusson jedoch Service and Assets, Project, Manufacturing sowie Supply Chain.

Viel Wert legt IFS auf die Bedienbarkeit der betriebswirtschaftlichen Applikationen. Auch mobile Anwender sollen eine gute Nutzererfahrung bekommen. Unterstützt werden die mobilen Betriebssysteme von Apple, Google und Microsoft. Magnusson erwartet, dass sich in den Unternehmen mittelfristig hybride mobile Endgeräte durchsetzten werden.

Der Manager unterscheidet dabei drei Benutzertypen. Als Beispiel für gelegentliche Nutzer nennt er Projektleiter und Direktoren. Die zweite Gruppe nennt er professionelle Benutzer und meint damit zum Beispiel Kundendienstmitarbeiter. Die dritte Klasse schließlich bilden transaktionale Benutzer, die die hauptsächlichen Funktionen der Software jeden Tag brauchen: Buchhalter oder auch Vertriebsmitarbeiter.

Auch beim Datenmanagement hält IFS Tuchfühlung mit aktuellen Trends. In-Memory-Verarbeitung ermöglicht bei den Applikationen die integrierte quelloffene Redis-Software. Eine Integration mit der Open-Source-Software Hadoop für Big Data steht ebenfalls auf der Agenda.

Die Möglichkeiten zur Zusammenarbeit will IFS demnächst durch Chat-Funktionen erweitern. Die Kaufleute sollen damit, während sie einen Geschäftsprozess mit einer ERP-Applikation bearbeiten, im Bedarfsfall rasch und in derselben Umgebung mit Geschäftspartnern in Kontakt treten können.

IFS hat in der Region Central Europe, die DACH, Benelux und Italien umfasst, sowohl direkten als auch indirekten Vertrieb. Letzterer umfasst Systemintegratoren und ISVs. Bestehende Channel-Partnerschaften sollen vertieft und neue aufgebaut werden.


  1. ERP-Lösungen erfordern Beratung
  2. Viele ERP-Produkte für Mittelständler
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