Nachdem der amerikanische Softwarehersteller Basis International vor Gericht eine einstweilige Verfügung gegen den Namen »BBX« für das neue Blackberry-Betriebssystem erwirken konnte, will RIM es nun in »Blackberry 10« umbenennen.
Noch vor seiner Veröffentlichung musste der Hersteller Research in Motion (RIM) jetzt einen ersten Rückschlag für das neue Blackberry-Betriebssystem »BBX« hinnehmen, auf viele der Hoffnungen für das nächste Jahr ruhen. Die amerikanische Softwarefirma Basis International hat gegen diese Namensgebung eine einstweilige Verfügung vor einem US-Gericht erreicht. Basis hat bereits ein Produkt gleichen Namens auf dem Markt und sah daher eine Verwechslungsgefahr mit dem RIM-Betriebssystem der nächsten Generation, das Anfang nächsten Jahres erscheinen soll.
Nachdem sich Basis den Namen schon vor knapp zehn Jahren schützen ließ, folgte auch das Gericht dieser Argumentation weitgehend. RIM muss sich somit einen anderen Namen einfallen lassen und will die Software auf Basis der QNX-Plattform, die gerne auch zur Steuerung von Industrieanlagen eingesetzt wird, jetzt »Blackberry 10« nennen. Die ersten Geräte damit werden etwa im zweiten Quartal 2012 erwartet. Dank des neuen Betriebssystems sollen Blackberry-Nutzer in Zukunft beispielsweise auch android-Apps starten können.