Für Offenheit gegenüber anderen Cloud-Umgebungen oder -Komponenten soll HPs OpenStack-Distribution CloudOS sorgen. Sie umfasst die OpenStack-Module Compute, Block Storage, Network, Identity, Image und Dashboard. Teil von CloudOS sind außerdem eine Reihe von HP-spezifischen Erweiterungen und Plug-ins. Dazu gehören ein Controller für den Aufbau softwaredefinierter Netzwerkstrukturen (Software-defined Networking), ein Administratoren-Frontend für VMwares Horizon, die nahtlose Integration von vCenter-Clustern und ein mit dem Standard Topology and Orchestration Specification for Cloud Applications (TOSCA) kompatibles Design-Werkzeug. Damit lassen sich in andere TOSCA-kompatible Umgebungen übertragbare Templates für Cloud-Services entwickeln, um das Ausrollen von Services in komplexen Cloud-Umgebungen zu beschleunigen.
Die Infrastrukturverwaltung erfolgt bei CloudSystem 8 erfolgt über HPs Software OneView. Das Prozessautomatisierungs-Tool Operations Orchestration sorgt für systemübergreifende Automatisierung und Orchestrierung von Cloud-Diensten. Wegen der Offenheit von OpenStack können integrierte Systeme von Drittanbietern oder Best-of-Breed-Cloud-Infrastrukturen eingebunden werden. Verwaltet werden sie wahlweise über Cloud OS oder über die Bordmittel der Dritt-Systeme. Damit können Anwender laut HP die ungewollte Bindung an nur einen Hersteller (Vendor Lock-in) vermeiden.
Erweitert wurden in der Version 8 zudem vorinstallierte Optionen. Außer AWS, HP Public Cloud und die Cloud-Infrastrukturen ausgewählter HP-PartnerOne-Provider unterstützt CloudSystem 8 nun auch Microsofts Azure sowie die Service Provider SFR und Arsys.