Mit einem neuen Datenbankmodul für analytische Anwendungen und einer Hadoop-Appliance will IBM bei Big Data und Analytics Führerschaft beweisen.
IBM erhöht den Einsatz beim Trendthema Big Data und baut das Portfolio aus. Zuvor hatte das Unternehmen die Umsatzerwartungen bei Analyseprodukten für das Jahr 2015 von 16 auf 20 Milliarden Dollar heraufgesetzt. Statt von »Analytics« allein spricht der IT-Riese nun bevorzugt von »Big Data und Analytics«. »Erst durch Analytics bringen Big-Data-Lösungen für die Kunden Nutzen«, bestätigt Alexander Blattmann, der in Deutschland als Client Relationship Executive bei dem IT-Dienstleister CSC tätig ist.
»In den letzten fünf Jahren hat IBM Milliarden investiert, um die Potenziale von Big Data zu erschließen. Einige der Innovationen, die im Zuge dessen entstanden, bringen wir jetzt auf den Markt«, resümiert Bob Picciano, General Manager Information Management Software bei IBM. Die Nachfrage nach Big-Data-Lösungen habe sich vom Back zum Front Office verlagert, also hin zu Aktivitäten, die in unmittelbarem Zusammenhang mit Kunden, Partnern und Mitarbeitern stehen. »Die Daten müssen sich mit der Geschwindigkeit der geschäftlichen Erfordernisse bewegen«, bringt es Picciano auf den Punkt.