Problem Erkannt – Gefahr ignoriert
- IT-Projektrisiken wachsen überproportional
- Problem Erkannt – Gefahr ignoriert
Obwohl den IT-Verantwortlichen also relativ klar ist, mit welchen Problemen und Risiken sie im Projektbereich zu kämpfen haben, scheint ein entsprechendes Gegensteuern eher die Ausnahme als die Regel zu sein. Nur jedes zweite Unternehmen hat überhaupt Tools, Software und andere Hilfsmittel im Einsatz, mit denen sie versuchen, den immer komplexeren Projektbedingungen zu begegnen, und die Projekte effizienter und mit weniger Risiko zu managen. Stabile Voraussetzungen für ein modernes Multiprojekt-Management sind gar nur in jedem vierten Unternehmen vorhanden, wie die Studie zeigt.
»Es werden häufig eine Menge finanzieller und personeller Ressourcen vergeudet, wenn nicht die richtigen IT-Projekte mit der richtigen Unterstützung durchgeführt werden«, beschreibt Ardour-Geschäftsführer Dr. Jakob Rehäuser die typischen Folgen eines fehlenden Projektportfolio-Managements in der notwendigen Güte. Dies müsse deshalb möglichst darauf abzielen, Governance-orientiert eine optimale Balance zwischen strategischer Ausrichtung, Priorisierung und operativer Realisierung der vielfältigen IT-Vorhaben zu schaffen. »Der entscheidende Effekt besteht darin, dass hierdurch eine enge Verzahnung aller relevanten IT-Vorhaben auf Basis einer klaren IT-Strategie geschaffen wird und widersprüchliche Vorgehensweisen ohne gemeinsamen Nenner vermieden werden«, betont der Consultant. Das Projektportfolio-Management müsse insofern mehr als ein potentiell wertsteigerndes Instrument betrachtet werden, das die Ressourcen der IT strategisch optimal einsetzt, die Budgets einhält und die Qualität der Projektergebnisse optimiert.