Neben den Hauptdarstellern IBM und Microsoft gibt es im Collaboration-Markt zahlreiche weitere Hersteller mit spezialisierten Angeboten. Der Netzwerkausrüster Cisco beispielsweise vertreibt auch IP-Telefonie und Video-Konferenztechnologien inklusive der Hardware (von dem übernommenen Hersteller Tandberg) sowie die zugekauften Produkte Webex für Web-Konferenzen und Jabber für Instant Messaging. Im Bereich der Social Collaboration wurde ein eigenes Produkt aufgegeben und unlängst eine Kooperation mit dem Spezialhersteller Jive vereinbart.
Der Enterprise-Content-Management-Riese OpenText offeriert eine Collaboration-Plattform namens Tempo, die Datensynchronisierung und File Sharing sowie soziale Möglichkeiten mit der angestammten Inhalteverwaltung verbindet.
Die auf Zukäufen beruhende Collaboration-Sparte des vor allem für Virtualisierungssoftware bekannten Herstellers Citrix konzentriert sich auf das SaaS-Modell. Zum Portfolio gehören Angebote für Telefon- und Web-Konferenzen, virtuelle Teamarbeitsräume, Online-Meetings und -Trainings sowie Webinare. Auch Citrix arbeitet mit Channel-Unternehmen zusammen: VARs, Systemintegratoren und Beratungshäuser. Neben dem Wiederverkauf können Partner über ein Empfehlungsprogramm an Lizenzverkäufen partizipieren. Laut Rouven Mayer, Principal Product Marketing Manager EMEA bei Citrix, gewinnen die Cloud-Produkte im Channel an Fahrt. »Da Unternehmen und Teams zunehmend global aufgestellt sind und über Standorte hinweg zusammenarbeiten, benötigen sie Anwendungen, die diese Vorgaben berücksichtigen«, erläutert er.