Microsofts Strategie unklar

Offene Fragen bei Windows 10

26. August 2015, 16:21 Uhr | Werner Fritsch

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Alternativen zu Windows

Microsoft tut nichts, um bei Windows 10 in den grundlegenden Fragen für Klarheit zu sorgen. Bedeutet die Umstellung auf inkrementelle Updates, wie bei SaaS-Angeboten üblich, in absehbarer Zeit die Einführung eines Subskriptions-, also Mietmodells? Windows 10 ist für eine beträchtliche Anzahl von Kunden kostenlos. Bleibt das so, wird der Kreis vielleicht erweitert? Wie möchte Microsoft die ausbleibenden Einnahmen kompensieren? Wie können Partner die entgehenden Erlöse wettmachen?

Gelockt vom Linsengericht des kostenlosen Umstiegs soll die Masse der Privatanwender und der kleinen Unternehmen erstmal auf Windows 10 migrieren. Doch was erwartet sie danach? Mietzahlungen für Updates oder zusätzliche Funktionen? Die Preisgabe persönlicher Daten, die Microsoft anscheinend per Voreinstellung abgreifen möchte? Ein Anzeigen-Bombardement durch Unternehmen, an die Microsoft solche Informationen möglicherweise verkauft?

Es wäre keine Überraschung, wenn Windows-Kunden, ob privat oder beruflich, angesichts solcher Unwägbarkeiten ihre bisherigen Gewohnheiten nun überprüfen würden. Es gibt schließlich Linux- und Apple-Plattformen als Alternativen. So bietet etwa IBM seit August Services an, um Mac-Rechner rasch in bestehende System- und Anwendungslandschaften zu integrieren.


  1. Offene Fragen bei Windows 10
  2. Nur ein Werbe-Gag?
  3. Alternativen zu Windows

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