Die neue »Big Data Appliance X5« liefert Hadoop- und NoSQL-Funktionen. Die Gesamtbetriebskosten sinken über drei Jahre hinweg angeblich um 35 Prozent, die Installationsdauer sei im Vergleich zu einem kundenspezifischen Cluster um 30 Prozent kürzer. Für schnelleren und gleichzeitig günstigeren Durchsatz hat der Hersteller RAM-Kapazität und Prozessorkern-Anzahl verdoppelt. In dieser Appliance ist die jüngste Version von Oracle Big Data SQL verfügbar, die Oracle SQL auf Hadoop und NoSQL erweitert.
Die nun ebenfalls bereitstehende sechste Generation der »Exadata Database Machine X5« umfasst Scale-Out-Datenbank- und -Storage-Server sowie High-Speed-InfiniBand-Netzwerkverbindungen. Um 50 Prozent schnellere Prozessoren, um 50 Prozent höhere Speicherkapazität und größerer Flash-Speicher steigern nun die Performance. Ein neu eingeführter All-Flash-Storage-Server verwendet ultraschnelle PCIe-Flash-Laufwerke, das neueste Non-Volatil-Memory-Express-Flash-Protokoll sowie InfiniBand Scale-Out, um hohe Leistung und niedrige Kosten bei I/O zu erreichen. Die Engineered Systems Exadata X5-2, SuperCluster T5-8 und SuperCluster M6-32 können mit Extreme-Flash-Storage-Servers ausgestattet werden.
Um die Erweiterung nach Bedarf granular vornehmen zu können, lassen sich Speicher- und Recheneinheiten ergänzen. Elastische Konfigurationen erlauben es Kunden, optimierte Systeme für In-Memory als auch für All-Flash-OLTP aufzubauen. Konsolidierte Umgebungen erreichen eine hohe Isolierung von Arbeitslasten mit Oracle VM und profitieren dabei von den Vorteilen ultraschneller InfiniBand-Verbindungen. Die auf virtuellen Maschinen basierende Lizensierung sorgt laut Anbieter für geringere Kosten.
Exadata X5 umfasst außerdem zahlreiche neue Software-Funktionen: darunter schnelleres, spaltenbasiertes Flash-Caching, Datenbank-Snapshots, Ressourcen-Verwaltung für Flash-Cache, schnelle Erkennung ausfallender Server, I/O-Latency-Kappung, Offload von JSON und XML Analytics sowie Unterstützung von Oracle Linux 6.