Der Shopsoftware-Hersteller Oxid eSales adressiert mit einem breiten Portfolio sowohl E-Commerce-Einsteiger wie auch Großunternehmen. Seit Ende 2008 gibt es Oxid eShop auch als Open Source Variante, was bei Partnern und Kunden für neue Impulse sorgt.
Während viele Shopsoftware-Anbieter vor allem eine bestimmte Kundenklientel ansprechen, ist der Freiburger Hersteller Oxid eSales außergewöhnlich breit aufgestellt: Das Portfolio des Unternehmens reicht von der Einsteiger-Mietlösung eShop Easy über die vor allem für kleine und mittlere Onlinehändler geeignete Professional Edition des eShop bis hin zur Enterprise Version für Großunternehmen. In Fachkreisen wird der Shopsoftware des 2003 gegründeten Herstellers eine gute Qualität und hohe Modernität attestiert, was sich auch auf der Anwenderseite zeigt: So setzen unter anderem der Einzelhändler Edeka, das Musikmagazin Rolling Stone und Modehersteller Carlo Colucci auf Oxid eShop.
Ende 2008 sorgte der bereits auf dem Markt etablierte Shopsoftware-Hersteller mit einem Strategiewechsel für Aufsehen: Mit der Community Edition veröffentlichte Oxid eine Open Source Version des eShop. »Wir haben uns für eine Dual-Lizenzierung entschieden, das heißt unsere Produkte gibt es seitdem entweder als proprietäre Software oder kostenlos als Open Source Software«, berichtet Oxid-Geschäftsführer Roland Fesenmayr im Gespräch mit Computer Reseller News. Der Strategiewechsel beruhe dabei vor allem auf praktischen Erwägungen: Statt sich in erster Linie mit dem Marketing zu beschäftigen, könne das Unternehmen nun mehr Geld in die Produktentwicklung investieren. Erste Vorteile seien bereits erkennbar. So habe man die Softwareentwicklung deutlich beschleunigt und die durchschittliche Bug-Lebenszeit auf lediglich vier bis sieben Tage reduziert. Fesenmayrs Zwischenfazit: »Wir sind überzeugt, dass unsere Positionierung als Commercial Open Source Hersteller der bessere Weg ist, um Software zu entwickeln und an die Kunden zu bringen.«