Rechnerklon für die Hosentasche
Iomega bietet Anwendern mit »v.Clone« einen neuen Service, der es erlaubt, auf jedem beliebigen Windows-Rechner die eigene Systemumgebung zu nutzen. Dazu wird auf einer mobilen Festplatte ein Image des eigenen Rechners angelegt und anschließend auf dem fremden PC virtualisiert gestartet.
Den eigenen Rechner immer mit dabei haben, ohne dafür extra ein Laptop oder anderen Rechner bespielen und mitschleppen zu müssen: Das verspricht Iomega jetzt allen Windows-Nutzern mit dem »v.Clone«-Service bei seinen externen Festplatten. Das Tool legt dazu auf einer tragbaren Festplatte ein Image der eigenen Systemumgebung ab, die dann von dort aus auf fremden Rechnern gestartet werden kann, an denen die externe Iomega-HD angeschlossen wird.
Der besondere Clou: Auf dem fremden Rechner wird nichts verändert, laut Iomega bleiben auch keine Spuren von der »Fremdnutzung« übrig. Sämtliche Installationen, etc. werden dazu direkt auf dem Image vorgenommen. Schließt man dieses dann wieder an den eigenen Rechner an, können viele Änderungen, etwa in den Ordnern für eigene Dateien, sogar per Synchronisation dorthin überspielt werden. Somit lässt sich ein portables System erstellen, das jederzeit auf aktuellem und gleichem Datei-Stand ist, wie der eigene Arbeitsplatzrechner. Dieses Spiel lässt sich sogar mit mehreren Rechnern und Images betreiben, solange noch ausreichend Speicherplatz auf dem Datenträger verfügbar ist.
Einziger Haken: Der Nutzer muss auf dem fremden Rechner, an dem er sein eigenes System starten will, Administratorrechte haben. Dies sollte eigentlich vielerorts ein Problem sein, beispielsweise in öffentlichen Internetcafes oder an Rechnern in fremden Unternehmen – die Erfahrung zeigt jedoch, dass das in der Realität meist klappen sollte.
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