Nutzen oder der Schaden?

Reverse Engineering, Produktpiraterie und Jailbreaks

13. Januar 2015, 15:52 Uhr | Lars Bube

Fortsetzung des Artikels von Teil 7

Gefahren für Verbraucher

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3.3. Gefahren für die Verbraucher

Doch inwiefern betrifft dieses Thema die Produktpiraterie und den Nutzen der Konsumenten? Mit den Custom-ROMs wird heutzutage ein lukratives Geschäft gemacht, da sich die Entwickler der dafür notwendigen Software oftmals dafür bezahlen lassen. Die Einkünfte können dabei entweder direkt vom zahlenden Anwender kommen oder indirekt über die hierdurch entstehende Möglichkeit des Fremdzugriffs bzw. der Anbringung von Malware in das Betriebssystem. Zudem besteht die Chance, dass nach dem Eingriff in das System ein Schaden am Gerät – ein »Brick« – auftritt, der sowohl die Software (reparierbar) als auch die Hardware (irreparabel) beschädigen kann, was vor allem für die Gerätehersteller zusätzliche Profite bedeutet. Prinzipiell handelt es sich also um eine erweiterte Form des Reverse Engineering, die den Kunden einen scheinbaren Mehrwert bieten soll.


  1. Reverse Engineering, Produktpiraterie und Jailbreaks
  2. Methoden und Beispiele für Reverse Engineering
  3. Produktklone aus Fernost
  4. Produktpiraterie und Wirtschaftsspionage
  5. Software: Raubkopien, Fälschungen und Plagiate
  6. Rechtslage
  7. Kein Kavaliersdelikt: Jailbreaks und Roots
  8. Gefahren für Verbraucher
  9. Fazit: Schmaler Grat zwischen Schaden und Nutzen

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