Ein Kommunikationsnetzwerk ist so lange gut, wie es keiner bemerkt. Anders herum: Wartezeiten und Fehlermeldungen an den PCs und schlechte Telefonverbindungen können viele Gründe haben, sie sollten aber nicht an einem veralteten, falsch geplanten oder schlecht installierten Netzwerk liegen.
Was moderne Büroverkabelungen heute leisten, macht folgendes Beispiel deutlich: Im neuen Konferenzraum eines Unternehmens ist eine Besprechung angesetzt – mit Videokonferenz, Präsentationen und Sichtung des neuen Messefilms. Früher musste man vor Meetings häufig die IT hinzuziehen, um Geräte und Anschlüsse vorzubereiten. Heute reicht der Eintrag im digitalen Kalender. Das neu installierte Verkabelungssystem gewährleistet, dass die Teilnehmer auf alle Ressourcen genauso zugreifen können wie von ihrem Arbeitsplatz aus.
Die Anschlüsse sind in den Tischen versenkbar – kein Kabelsalat und keine Fallschnüre mehr. Beamer, Kameras und Mikros sind ebenso dezent platziert. Ruckelnde Bilder gehören der Vergangenheit an. Das Marketing spielt seinen Film über die Datenverkabelung hinzu – je nach Bedarf auf Großbildwand oder Laptops. Und wenn die Sonne um die Ecke kommt, stellen sich Jalousien und Beleuchtung automatisch darauf ein. Die komplette Verdunkelung lässt sich bequem auch per Mausklick realisieren.
Eine Frage der Bandbreite
Ein wichtiges Kriterium für dieses Szenario ist die Bandbreite. Was bislang nur für Datacenter und einzelne Arbeitsplätze in Banken, Software-Firmen, Krankenhäusern und Ingenieurbüros galt, gilt zunehmend auch für moderne Bürogebäude: Anwender und Betreiber sind auf immer höhere Bandbreiten in ihrem Netzwerk angewiesen.
Zukunftssichere Büronetze sollten deshalb durchgehend, bis an die Arbeitsplätze, für Datenraten von 10 GBit/s ausgelegt sein. Diese Anforderung an die Übertragungsstrecken (Links) findet sich heute häufig in Ausschreibungstexten. Möglich ist das mit OM3- und OM4-Multimode- und mit OS2-Singlemode-Glasfaserkabeln. Für Kupferkabel und -komponenten gibt es sogar drei Optionen: