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10 GBit/s im Büro

20. Mai 2011, 11:28 Uhr | Von Thomas Gehrke und Ralf Ladner

Fortsetzung des Artikels von Teil 8

Expertenkommentar Leoni Kerpen - Hochperformant und modular

10 GBit/s, 40 GBit/s… nicht nur im Rechenzentrum ein Thema. Hohe Datenübertragungsraten gewinnen auch im Office-Umfeld immer mehr an Bedeutung. Vor diesem Hintergrund ist ein Verkabelungssystem, mit dem Upgrades und Migrationen in Kurzzeit ohne kostenintensive Neuinstallationen durchgeführt werden können, die optimale Lösung.

Als Grundausstattung kommt einmalig ein hochwertiges Datenkabel der Kategorie 7 oder höher und ein entsprechender Kabelstecker zum Einsatz. Komplettiert wird das System durch austauschbare Buchsenmodule, die auf den Kabelstecker gesteckt werden. Der Anwender hat dabei die Auswahl zwischen den Buchsenmodulen RJ45 (einfach/zweifach) gemäß Kategorie 6/6A (IEC 60603-7-50 / -51) sowie dem 4K7-Modul (IEC 61076-3-104) gemäß Kategorie 7.

Mithilfe eines Entriegelungswerkzeuges kann „per Klick“ das bestehende Verkabelungssystem innerhalb von wenigen Minuten den aktuellen Anforderungen angepasst werden. So ist der Einstieg kostengünstig möglich, erforderliche Upgrades können Port für Port vorgenommen werden. Diese Montagefreundlichkeit ist von besonderem Vorteil beim Einsatz in Rechenzentren, wo ein Systemwechsel in Zero-Downtime vollzogen werden muss. Vorkonfektionierte Trunks und modular aufgebaute Patchfelder minimieren die erforderlichen Montagezeiten zusätzlich.

Niemand kann heute voraussagen, welche Übertragungsraten in zehn Jahren Stand der Technik sein werden. Sicher ist jedoch, dass nur ein modulares, migrationsfähiges System mit minimalem Zeit- und Kostenaufwand den aktuellen Anforderungen angepasst werden kann. Zukunftssicherheit bei immer weiter steigenden Datenübertragungsraten – wer hier keine Kompromisse eingehen möchte, der kommt um ein hochperformantes modulares Verkabelungssystem nicht herum.