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Business und IT-Welt in Harmonie

2. August 2017, 14:03 Uhr | Autor: Philipp Kleinmanns / Redaktion: Markus Kien
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Business-Analysten soll in Zukunft die Schlüsselrolle zukommen, Business und IT besser miteinander zu verknüpfen. Wieso dies nötig ist und vor welchen Herausforderungen die Spezialisten stehen, erklärt Philipp Kleinmanns, Leiter Portfolio Management & Solution Sales bei Materna.

Business und IT besser in Einklang zu bringen, ist für Unternehmen aller Branchen eine zentrale Herausforderung. Sie zu meistern, dafür wird dem Business-Analysten eine Schlüsselrolle zukommen. Er wird darin unterstützen, IT-Services und Geschäftsprozesse so zu formieren, dass sie zu echtem Mehrwert für das Unternehmen führen. Zusätzlich werden die Unternehmen eine zentrale Cloud-Management-Plattform sowie ein Multi-Provider-Management für den Bezug externer IT-Services errichten müssen.

Anbieter wie Amazon und Google haben hoch skalierbare IT-Architekturen geschaffen, um flexibel auf die Serviceanforderungen der Fachbereiche und Nutzer in den Unternehmen reagieren zu können. Zu diesen professionellen Offerten zählen Cloud-Angebote, die sich auf reine Infrastrukturdienste bis hin zur Bereitstellung von Applikationen konzentrieren. Der Business-Analyst muss bestehende und neue
Geschäftsmodelle verstehen und die Wechselwirkungen von Cloud-Diensten auf die unternehmenseigene IT beurteilen können, dazu im Unternehmen eine Schnittstellenfunktion zwischen den Fachabteilungen und der IT wahrnehmen. Der Experte wird in seiner Vermittlerfunktion das Unternehmen in voller Breite unterstützen: von der Verwaltung der Anforderungen bei der Herausarbeitung möglicher Lösungen bis hin zur Optimierung von Geschäftsprozessen sowie als Prüfinstanz, ob die Vorschläge aus den Fachabteilungen technisch wie kaufmännisch zu den gewünschten Ergebnissen führen.

Diese kompetente und breite Unterstützung durch den Business-Analysten wird es den Unternehmen erheblich erleichtern, ihr Projekt in Verbindung mit geeigneten und zum Anforderungsprofil passenden Cloud-Angeboten zielstrebiger und risikoärmer voranzubringen und umzusetzen. So wird das Unternehmen mit der Unterstützung des Experten genau wissen, welcher Cloud-Service die erforderlichen Funktionen bietet. Dazu sollten zuvor aus dem Geschäftsmodell die Anforderungen an die eigene IT ermittelt, konsolidiert und priorisiert werden, um daraus für einzelne zu beziehende Services auch die Service Level Agreements und IT-Sicherheitsvorgaben für die Cloud-Anbieter ableiten zu können.

Unter der Aufsicht des Business-Analysten kann eine Gesamtlösung so vorgegeben und geschaffen werden, dass darin von den Architekturverantwortlichen auch mehrere Cloud-Anbieter in die eigene IT und untereinander integriert werden können. Mögliche technische Lösungen sind beispielsweise die Integration von Microsoft Office 365 in die lokale Office-Kommunikation, eine gemeinsame Nutzung von Domain Name Services (DNS) zur Namensauflösung, Single Sign-on (SSO) für eine Einmal-Anmeldung, ohne jeweils Passwörter für Zielapplikationen eingeben zu müssen, sowie weitere zentrale Infrastrukturdienste zwischen Clouds und eigenem Rechenzentrum. Dazu müssen die Cloud-Anbieter zur Integration in die eigene IT die passenden Schnittstellen vorhalten, die zuvor anhand des Anforderungsprofils von der IT-Organisation analysiert wurden.

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