Die im Rechenzentrum angesiedelten Cloud-Anwendungen müssen permanent ihren Nutzwert in Bezug auf Leistungsfähigkeit, Hochverfügbarkeit sowie Ausfall- und Datensicherheit unter Beweis stellen. Insbesondere eine niedrige Latenz ist bei der Nutzung von Cloud-Services ein wichtiges Kriterium, damit Anwenderunternehmen wie Service-Provider voll von den eingesetzten Business-Applikationen profitieren. Maßgeblich dafür ist die zugrundeliegende Rechenzentrumsinfrastruktur. Sie ist mitentscheidend über Erfolg oder Misserfolg bei der Bereitstellung von Cloud-Services.
Die Infrastruktur des Rechenzentrums ist für die Leistungsstärke und Qualität des Cloud-Computing gleichermaßen prägend, unabhängig davon, ob es sich um eine öffentliche Cloud oder eine Private-Cloud, angesiedelt im eigenen Unternehmen oder bei einem externen Provider, handelt. Angesichts der Entwicklung, dass durch Cloud-Computing die Konturen zwischen einer komplett eigenen Infrastruktur und einer IT teilweise oder ganz in externen Händen immer mehr verschwimmen, gewinnen externe Cloud-Lösungen sowie spezielle im Rechenzentrum angesiedelte Cloud-Hubs für Anwender und Service-Provider zusätzlich an Bedeutung.
Dabei stellen die Cloud-Hubs eine speziell für kritische Geschäftsprozesse geeignete Infrastrukturumgebung dar, in denen Cloud-Service-Provider und Anwenderunternehmen Dienstleistungen für ihr Wolkenmodell entwickeln, einführen und betreiben können. Gleichzeitig können die in den Cloud-Hubs ansässigen Unternehmen vom Zugang zu mehr als 400 Kommunikationsnetzwerken sowie anderen Unternehmen entlang der digitalen Wertschöpfungskette profitieren. Das trägt zu einer Veredelung von Cloud-Services bei.