No-SQL-Datenbanken

Deutsche Firmen spüren drastische Veränderung durch Datenbanken

4. Oktober 2017, 15:50 Uhr | Autor: Wolfgang Fresser / Redaktion: Axel Pomper

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Legacy-Probleme Ade – Not only SQL macht’s möglich

Seit einigen Jahren ist man sich zwar der Vorteile von NoSQL-Ansätzen auch in Führungsetagen bewusst, ist sich aber nicht sicher, ob die eigene Legacy eine Anpassung erlaubt. 41 Prozent aller Unternehmen mussten laufende Projekte einstellen, da ihre bestehenden Datenbanksysteme eine Umstellung wie gewünscht nicht unterstützen.

Heutzutage gibt es aber NoSQL-Ansätze, die auch relationale Datensätze unterstützen und eine schrittweise Umstellung oder einen hybriden Betrieb zulassen. Zudem sind diese Ansätze so weit entwickelt, dass sie ohne umfassende Implementierungsprojekte einsatzbereit sind. Durch den Einsatz mehrerer Serververbände fließen Informationen immer mindestens doppelt gesichert durch mehrere Kontenpunkte. Dort sind die Details erneut auf mehreren Servern gespiegelt. Dies ermöglicht eine mehrfache Redundanz und schließt Datenverluste aus.

Trotz des schnellen Wandels gilt es aber nichts zu überstürzen. Aktuelle Trends wie IoT und Big Data sind fest mit Datenbanken verbunden und werden noch lange bestimmende Themen sein. Es gibt viele No-SQL-Systeme am Markt, allerdings sollte man von Fall zu Fall unterscheiden, damit nachher die Datenbank auch zur eigenen IT-Infrastruktur. Moderne speicherorientierte Datenbanken ermöglichen die sofortige Verarbeitung von Informationen, die bei relationalen Prozessen unberücksichtigt geblieben wären.

Fazit

NoSQL-Technologie gilt seit Längerem als beachtenswert, allerdings erlebt man gerade jetzt einen neuen Schub in ihrer Entwicklung. Full-Text-Suche und viele andere Vorteile weiten das Einsatzfeld der Technologie immer weiter aus. Es ist wahrscheinlich, dass große Masterdatenbanken in Zukunft ebenfalls auf nicht-relationale Systeme umgestellt werden.

Durch bessere Fähigkeiten bezüglich der Kundeninteraktion und der User Experience können auch Unternehmen mit Ursprung in der Offline-Welt die Vorteile von disruptiver Technologie einsetzen. Dieser Schritt ist wichtig, denn die Digitalisierung verändert früher oder später die Wettbewerbssituation in nahezu jeder Branche.

Wolfgang Fresser ist Regional Director bei Couchbase

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